2022
Unsere Liebe Kølt
Jetzt aber! Nachdem uns die neue oder alte Normalität schon im letzten Jahr versprochen wurde, scheint diese Prophezeiung 2022 wirklich Wirklichkeit zu werden. Los geht’s mit YAENNIVER. Die hat bekanntlich schon mit Jennifer Rostock nie ein Blatt vor den Mund genommen – und macht solo genau dort weiter, wo sie vor der Bandpause aufgehört hat: Auf Singles wie „Mädchen, Mädchen“, welches sich vor Lucilectric „Mädchen“ aus dem Jahr 1994 verbeugt und passend dazu sogar ein Feature von Luci van Org im Gepäck hat, folgt im Februar das Album „NACKT“ und sorgt einmal mehr für offene Münder.
Genau das tut auch Paula Hartmann. Die beweist mit ihrem Debütalbum „Nie verliebt“, dass ihr neu-neuer, von Fans und Feuilleton gleichermaßen gefeierter Deutschpop das Gegenteil von einer Eintagsfliege ist. Die Vinylauflage der LP ist dementsprechend innerhalb kürzester Zeit ausverkauft und mausert sich zur heiß gehandelten Rarität unter geschmackssicheren Sammler:innen.
Apropos Geschmack. Den beweist reezy seit Anbeginn seiner Karriere immer wieder und legt im April mit „LOYALTY OVER LOVE“ ein neues Album vor, das einmal mehr die Ausnahmestellung des Rappers und Producers unter Beweis stellt. Mit Singles wie „MANCHESTER“ und „ITACHI FLOW“ im Gepäck geht es für das Two-Sides-Signing straight in die Top 3 und im Anschluss auf pickepackevolle „The Cancelled“-Tour.
Im Juni räumt Neuzugang Domiziana mit ihrer Debütsingle „Ohne Benzin“ dann richtig ab. Was das heißt? Bereits kurz nach Release im März 2022 entwickelte sich „Ohne Benzin“ zu einem viralen Hit und landete zum Peak im Juni an der Spitze der deutschen Top 100 Single-Charts. Gold in Deutschland und der Schweiz, Platin in Österreich, außerdem gleich zwei Nominierungen bei der 1LIVE Krone sprechen Bände. Auch auf den großen Festivals wie dem Melt! kommt man an „Ohne Benzin“ nicht vorbei und Domiziana steht zur Main-Time für einen drei Minuten Slot auf der Main-Stage.
Beim endlich, endlich wieder stattfindenden Fourabend kann sie zwar leider nicht dabei sein, wird aber würdig von XAVER vertreten, der den Abend gemeinsam mit Alli Neumann, Disarstar sowie unseren Neuzugängen Apsilon und LA PLACE zu einer mehr als würdigen Comeback-Veranstaltung unserer heißgeliebten Labelsause macht, die sich ganz wunderbar in diesen viel zu lange herbeigesehnten Festivalsommer fügt.
Der Juli steht abgesehen davon ganz im Zeichen von zwei Künstlern, die deutschsprachige Popmusik in den letzten zwei Jahrzehnten geprägt haben wie wohl kaum jemand sonst. Zum einen veröffentlicht Jochen Distelmeyer endlich sein neues Album „Gefühlte Wahrheiten“, voll von Liedern über Liebe, wie sie nur der ehemalige Blumfeld-Frontmann zu Schreiben vermag. Zum anderen hagelt es jede Menge Edelmetall für Mark Forster. Platin für „194 Länder“ aus dem Album “Liebe“ sowie Platin für „Übermorgen“ und jeweils Gold für „Bist du Okay“ mit VIZE und „Drei Uhr Nachts“ mit LEA. Damit summieren sich die Gold- und Platin-Auszeichnungen auf über 50 in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Und nachdem wir es schon die letzten zwölf Jahre so gut miteinander ausgehalten haben, beschließen wir bei der Gelegenheit auch gleich, uns noch eine ganze Weile aneinander zu binden. Genau genommen ein Leben lang. Fühlt sich gut an!
Und wo wir schon bei langen Freundschaften und Gründen zum Feiern sind: JORIS, dem 2015 mit seinem Hit „Herz über Kopf“, der sich ganze 48 Wochen in den deutschen Charts hielt, der große Durchbruch gelang, wird für den Song mit Dreifach-Gold gewürdigt und verlängert seinen Vertrag mit uns.
Im Herbst dreht sich bei uns alles um HipHop. Zumindest im weitesten Sinne. Denn neben ACE TEE und XAVER veröffentlicht Sero im September mit „Mondlicht“ ein neues Album, auf dem er sich musikalisch ganz schön weit von seinen Wurzeln entfernt. Steht ihm aber gut. Genau wie unser Neuzugang Disarstar, der im Oktober mit „ROLEX FÜR ALLE“ folgt und sich mit seinen sozialkritischen Songs den 7. Platz der Charts holt. Apropos neue Signings: Zu denen gehört auch Apsilon, der nach seiner gefeierten „Gast“-EP aus dem Frühjahr mit „32 Zähne“ gleich noch ein Release nachlegt. Dass der Berliner nicht nur auf Platte abreißt, beweist er zwischen den Veröffentlichungen mit einem Street-Gig über den Dächern von Moabit, bei dem die Crowd kurzerhand den Verkehr komplett lahm legt.
Ebenfalls im Oktober gibt es wieder einen Grund zum Feiern. Denn nachdem wir in den letzten Jahren bereits erfolgreiche Joint Ventures mit Bausa (Two Sides) und Stickle (NOV11) eingegangen sind, machen wir ab jetzt gemeinsame Sache mit Tim Tautorat. Der hat in seiner Tätigkeit als Produzent nämlich schon mit Acts wie Herbert Grönemeyer, Provinz oder AnnenMayKantereit gearbeitet und ein ganz gutes Ohr, was Newcomer angeht. Nur logisch, dass er davon gleich welche im Gepäck hat. Lena&Linus heißt der erste Signing bei Tautorat Tonträger die mit allerfeinsten Indie-Akustik-Sound und der bittersüßen Melancholie ihrer Debütsingle „Emilie“ zu begeistern wissen.
Anstatt uns zum Jahreswechsel aber zu sehr in Melancholie zu verlieren, erinnern wir uns lieber an einen Nummer 1-Hit, der nicht nur 10jähriges feiern darf, sondern eine Dekade später auch Diamantstatus erlangt. „Lila Wolken“ von Marteria, Miss Platnum und Yasha. Und weil das noch nicht unglaublich genug ist, gibt es gleich noch ein paar mehr Gold-Awards für Marteria und „Verstrahlt“ aus dem Album „Zum Glück in die Zukunft“, „Das Geld muss weg“ aus dem Album „Roswell“ und „Niemand bringt Marten um“ aus dem Album „5. DIMENSION“.
Genau so kann es doch gerne auch 2023 weitergehen, oder?
Genau das tut auch Paula Hartmann. Die beweist mit ihrem Debütalbum „Nie verliebt“, dass ihr neu-neuer, von Fans und Feuilleton gleichermaßen gefeierter Deutschpop das Gegenteil von einer Eintagsfliege ist. Die Vinylauflage der LP ist dementsprechend innerhalb kürzester Zeit ausverkauft und mausert sich zur heiß gehandelten Rarität unter geschmackssicheren Sammler:innen.
Apropos Geschmack. Den beweist reezy seit Anbeginn seiner Karriere immer wieder und legt im April mit „LOYALTY OVER LOVE“ ein neues Album vor, das einmal mehr die Ausnahmestellung des Rappers und Producers unter Beweis stellt. Mit Singles wie „MANCHESTER“ und „ITACHI FLOW“ im Gepäck geht es für das Two-Sides-Signing straight in die Top 3 und im Anschluss auf pickepackevolle „The Cancelled“-Tour.
Im Juni räumt Neuzugang Domiziana mit ihrer Debütsingle „Ohne Benzin“ dann richtig ab. Was das heißt? Bereits kurz nach Release im März 2022 entwickelte sich „Ohne Benzin“ zu einem viralen Hit und landete zum Peak im Juni an der Spitze der deutschen Top 100 Single-Charts. Gold in Deutschland und der Schweiz, Platin in Österreich, außerdem gleich zwei Nominierungen bei der 1LIVE Krone sprechen Bände. Auch auf den großen Festivals wie dem Melt! kommt man an „Ohne Benzin“ nicht vorbei und Domiziana steht zur Main-Time für einen drei Minuten Slot auf der Main-Stage.
Beim endlich, endlich wieder stattfindenden Fourabend kann sie zwar leider nicht dabei sein, wird aber würdig von XAVER vertreten, der den Abend gemeinsam mit Alli Neumann, Disarstar sowie unseren Neuzugängen Apsilon und LA PLACE zu einer mehr als würdigen Comeback-Veranstaltung unserer heißgeliebten Labelsause macht, die sich ganz wunderbar in diesen viel zu lange herbeigesehnten Festivalsommer fügt.
Der Juli steht abgesehen davon ganz im Zeichen von zwei Künstlern, die deutschsprachige Popmusik in den letzten zwei Jahrzehnten geprägt haben wie wohl kaum jemand sonst. Zum einen veröffentlicht Jochen Distelmeyer endlich sein neues Album „Gefühlte Wahrheiten“, voll von Liedern über Liebe, wie sie nur der ehemalige Blumfeld-Frontmann zu Schreiben vermag. Zum anderen hagelt es jede Menge Edelmetall für Mark Forster. Platin für „194 Länder“ aus dem Album “Liebe“ sowie Platin für „Übermorgen“ und jeweils Gold für „Bist du Okay“ mit VIZE und „Drei Uhr Nachts“ mit LEA. Damit summieren sich die Gold- und Platin-Auszeichnungen auf über 50 in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Und nachdem wir es schon die letzten zwölf Jahre so gut miteinander ausgehalten haben, beschließen wir bei der Gelegenheit auch gleich, uns noch eine ganze Weile aneinander zu binden. Genau genommen ein Leben lang. Fühlt sich gut an!
Und wo wir schon bei langen Freundschaften und Gründen zum Feiern sind: JORIS, dem 2015 mit seinem Hit „Herz über Kopf“, der sich ganze 48 Wochen in den deutschen Charts hielt, der große Durchbruch gelang, wird für den Song mit Dreifach-Gold gewürdigt und verlängert seinen Vertrag mit uns.
Im Herbst dreht sich bei uns alles um HipHop. Zumindest im weitesten Sinne. Denn neben ACE TEE und XAVER veröffentlicht Sero im September mit „Mondlicht“ ein neues Album, auf dem er sich musikalisch ganz schön weit von seinen Wurzeln entfernt. Steht ihm aber gut. Genau wie unser Neuzugang Disarstar, der im Oktober mit „ROLEX FÜR ALLE“ folgt und sich mit seinen sozialkritischen Songs den 7. Platz der Charts holt. Apropos neue Signings: Zu denen gehört auch Apsilon, der nach seiner gefeierten „Gast“-EP aus dem Frühjahr mit „32 Zähne“ gleich noch ein Release nachlegt. Dass der Berliner nicht nur auf Platte abreißt, beweist er zwischen den Veröffentlichungen mit einem Street-Gig über den Dächern von Moabit, bei dem die Crowd kurzerhand den Verkehr komplett lahm legt.
Ebenfalls im Oktober gibt es wieder einen Grund zum Feiern. Denn nachdem wir in den letzten Jahren bereits erfolgreiche Joint Ventures mit Bausa (Two Sides) und Stickle (NOV11) eingegangen sind, machen wir ab jetzt gemeinsame Sache mit Tim Tautorat. Der hat in seiner Tätigkeit als Produzent nämlich schon mit Acts wie Herbert Grönemeyer, Provinz oder AnnenMayKantereit gearbeitet und ein ganz gutes Ohr, was Newcomer angeht. Nur logisch, dass er davon gleich welche im Gepäck hat. Lena&Linus heißt der erste Signing bei Tautorat Tonträger die mit allerfeinsten Indie-Akustik-Sound und der bittersüßen Melancholie ihrer Debütsingle „Emilie“ zu begeistern wissen.
Anstatt uns zum Jahreswechsel aber zu sehr in Melancholie zu verlieren, erinnern wir uns lieber an einen Nummer 1-Hit, der nicht nur 10jähriges feiern darf, sondern eine Dekade später auch Diamantstatus erlangt. „Lila Wolken“ von Marteria, Miss Platnum und Yasha. Und weil das noch nicht unglaublich genug ist, gibt es gleich noch ein paar mehr Gold-Awards für Marteria und „Verstrahlt“ aus dem Album „Zum Glück in die Zukunft“, „Das Geld muss weg“ aus dem Album „Roswell“ und „Niemand bringt Marten um“ aus dem Album „5. DIMENSION“.
Genau so kann es doch gerne auch 2023 weitergehen, oder?
2021
Willkommen & Goodbye
Alles neu macht zwar eigentlich erst der Mai, aber bei uns ticken die Uhren bekanntlich schon immer ein bisschen anders. Deshalb beginnen wir 2021 gleich mit zwei Neuzugängen: nikan und Stickle. Wobei die beiden genau genommen gemeinsame Sache machen. Nachdem Stickle nämlich seit fast zwei Jahrzehnten als vielseitiger Producer seine Finger im Spiel hat und sowohl Straßenrap-Legenden als auch New-Gen-Heroes zu jeder Menge Edelmetall an den Wänden verhelfen konnte, ist es jetzt Zeit für den nächsten Step. Und der heißt: November11, ein Joint Venture mit uns und gleichzeitig eine Plattform für vielversprechende Newcomer:innen. Einer davon: nikan, der mit seiner „N35 O51“-EP gleich mal klar macht, dass er vollkommen zurecht das erste Signing von Stickle ist. Ein match made in heaven, auf allen erdenklichen Ebenen.
Genau wie LEA und Mark Forster. Die beiden veröffentlichen im April nämlich endlich ihre Collabo „Drei Uhr Nachts“. Längst überfällig, wie wir finden. Sieht man auch daran, dass der Song sich ganze 21 Wochen in den Charts hält und bei uns Gold und in Österreich sogar Platin geht. Ein wunderschönes Duett und ein weiterer Vorgeschmack auf Mark Forster neues Album „Musketiere“, dass im August nur knapp die Chartspitze verfehlt.
JORIS veröffentlicht im April sein drittes Album „Willkommen Goodbye”. Ein Titel, der nicht besser gewählt sein könnte - denn genauso fühlt es sich ja irgendwie an. Das erste Coronajahr ist vorbei, die Pandemie noch lange nicht. Aber JORIS blickt optimistisch in die Zukunft. Hat er auch allen Grund zu. Denn zeitgleich zum Release folgt er der Einladung von Johannes Oerding, an der neuen Staffel „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ teilzunehmen und dort nicht nur seine Kolleg:innen zu Tränen zu rühren.
Auch Kyd the Band singt die Songs von anderen. Aber nach mehr als 20 Millionen Views für seine Version von Olivia Rodrigos „Drivers Licence“ zeigt er mit der Piano-Ballade „Somebody‘s Song“, dass er auch mit eigenen Tracks viral gehen kann. Das hat seiner Zeit auch MAJAN geschafft – und sich nach einem ersten Hype an der Seite von CRO längst als einer der spannendsten Sänger des Landes etabliert. Der beste Beweis: „SKITS“, das Debütalbum des Schorndorfers mit der schönen Stimme, welches entgegen dem Titel jede Menge große Songs – zum Beispiel mit Clueso – enthält und im Juli vollkommen zurecht auf Platz 13 der Charts einsteigt.
Überhaupt gibt es hierzulande gerade jede Menge vielversprechende Newcomer:innen, die sich in ihrer Musik nicht hinter den ewiggleichen Pop-Phrasen verstecken. Eine davon: LUNA, die mit „blau“ einen mutmachenden Song über ihr Coming-Out veröffentlicht, der unter die Haut geht. Den New Music Award als Durchstarterin des Jahres und die 1LIVE Krone in der Kategorie Beste Newcomerin gibt’s dafür völlig zurecht verliehen. Apropos: Eine gewisse Paula Hartmann veröffentlicht 2021 mit „Nie verliebt“ und „Truman Show Boot“ ihre ersten Singles – und wird nach einem beispiellosen Hype Teil der FOUR-Family!
Aber genug gefreut: Fae August ist nämlich „sad“, so lautet der Titel der im August erscheinenden EP unseres neuen Signings. Aber auch Apache 207 scheint nicht gerade gut gelaunt. Deutschraps Miroslav Klose ist nämlich „2sad2disco“ – und das will bei dem selbsternannten „Gangster, der ab und an sein Tanzbein schwingt“, schon etwas heißen. Die glitzernden Rollschuhe bleiben also erstmal im Schrank. Stattdessen veröffentlicht der Mannheimer im Herbst vier aufeinanderfolgende EPs inklusive einer Reihe aufwändiger Musikvideos, die sich sehen lassen können.
Weiter geht’s mit Alli Neumann, die nach ersten EPs und Features von Trettmann bis Nura nämlich nicht nur einen Deal bei uns unterschreibt, sondern mit „Madonna Whore Komplex“ endlich auch ihr langerwartetes Debütalbum veröffentlicht. Marteria packt mit „5. DIMENSION“ nach anderthalb Jahren Lockdown und Ausganssperren das Feierfieber und kehrt mit Anlauf zurück ins Nachtleben. Und obwohl das neue Album nicht nur zusammen mit den Krauts, sondern auch Housemeister DJ Koze entsteht, gibt es neben Rave-Rap auch Nachdenkliches und Persönliches wie das melancholische „Neonwest“ oder die Durchhalte-Hymne „Niemand hier bringt Marten um", die erfreulicherweise Gold geht.
Nachdem Mark Forster im Sommer dran war, legt LEA im Herbst nach. „Fluss“ lautet der Titel des dritten Albums der Sängerin. Der Name ist Programm. LEA lässt sich einfach treiben – und zwar genau in die richtige Richtung. Für die auf dem Album enthaltenen Singles „Schwarz“ mit Casper und „Wenn du mich lässt“ gibt es jeweils Gold – und die 1LIVE Krone als Beste Künstlerin noch on top.
Genau wie LEA und Mark Forster. Die beiden veröffentlichen im April nämlich endlich ihre Collabo „Drei Uhr Nachts“. Längst überfällig, wie wir finden. Sieht man auch daran, dass der Song sich ganze 21 Wochen in den Charts hält und bei uns Gold und in Österreich sogar Platin geht. Ein wunderschönes Duett und ein weiterer Vorgeschmack auf Mark Forster neues Album „Musketiere“, dass im August nur knapp die Chartspitze verfehlt.
JORIS veröffentlicht im April sein drittes Album „Willkommen Goodbye”. Ein Titel, der nicht besser gewählt sein könnte - denn genauso fühlt es sich ja irgendwie an. Das erste Coronajahr ist vorbei, die Pandemie noch lange nicht. Aber JORIS blickt optimistisch in die Zukunft. Hat er auch allen Grund zu. Denn zeitgleich zum Release folgt er der Einladung von Johannes Oerding, an der neuen Staffel „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ teilzunehmen und dort nicht nur seine Kolleg:innen zu Tränen zu rühren.
Auch Kyd the Band singt die Songs von anderen. Aber nach mehr als 20 Millionen Views für seine Version von Olivia Rodrigos „Drivers Licence“ zeigt er mit der Piano-Ballade „Somebody‘s Song“, dass er auch mit eigenen Tracks viral gehen kann. Das hat seiner Zeit auch MAJAN geschafft – und sich nach einem ersten Hype an der Seite von CRO längst als einer der spannendsten Sänger des Landes etabliert. Der beste Beweis: „SKITS“, das Debütalbum des Schorndorfers mit der schönen Stimme, welches entgegen dem Titel jede Menge große Songs – zum Beispiel mit Clueso – enthält und im Juli vollkommen zurecht auf Platz 13 der Charts einsteigt.
Überhaupt gibt es hierzulande gerade jede Menge vielversprechende Newcomer:innen, die sich in ihrer Musik nicht hinter den ewiggleichen Pop-Phrasen verstecken. Eine davon: LUNA, die mit „blau“ einen mutmachenden Song über ihr Coming-Out veröffentlicht, der unter die Haut geht. Den New Music Award als Durchstarterin des Jahres und die 1LIVE Krone in der Kategorie Beste Newcomerin gibt’s dafür völlig zurecht verliehen. Apropos: Eine gewisse Paula Hartmann veröffentlicht 2021 mit „Nie verliebt“ und „Truman Show Boot“ ihre ersten Singles – und wird nach einem beispiellosen Hype Teil der FOUR-Family!
Aber genug gefreut: Fae August ist nämlich „sad“, so lautet der Titel der im August erscheinenden EP unseres neuen Signings. Aber auch Apache 207 scheint nicht gerade gut gelaunt. Deutschraps Miroslav Klose ist nämlich „2sad2disco“ – und das will bei dem selbsternannten „Gangster, der ab und an sein Tanzbein schwingt“, schon etwas heißen. Die glitzernden Rollschuhe bleiben also erstmal im Schrank. Stattdessen veröffentlicht der Mannheimer im Herbst vier aufeinanderfolgende EPs inklusive einer Reihe aufwändiger Musikvideos, die sich sehen lassen können.
Weiter geht’s mit Alli Neumann, die nach ersten EPs und Features von Trettmann bis Nura nämlich nicht nur einen Deal bei uns unterschreibt, sondern mit „Madonna Whore Komplex“ endlich auch ihr langerwartetes Debütalbum veröffentlicht. Marteria packt mit „5. DIMENSION“ nach anderthalb Jahren Lockdown und Ausganssperren das Feierfieber und kehrt mit Anlauf zurück ins Nachtleben. Und obwohl das neue Album nicht nur zusammen mit den Krauts, sondern auch Housemeister DJ Koze entsteht, gibt es neben Rave-Rap auch Nachdenkliches und Persönliches wie das melancholische „Neonwest“ oder die Durchhalte-Hymne „Niemand hier bringt Marten um", die erfreulicherweise Gold geht.
Nachdem Mark Forster im Sommer dran war, legt LEA im Herbst nach. „Fluss“ lautet der Titel des dritten Albums der Sängerin. Der Name ist Programm. LEA lässt sich einfach treiben – und zwar genau in die richtige Richtung. Für die auf dem Album enthaltenen Singles „Schwarz“ mit Casper und „Wenn du mich lässt“ gibt es jeweils Gold – und die 1LIVE Krone als Beste Künstlerin noch on top.
2020
Ein Jahr Abfuck
Eigentlich möchte man auf so ein Jahr gar nicht zurückblicken. Die Corona-Pandemie hält die ganze Welt in Atem. Und nach dem der Afroamerikaner George Floyd im Mai 2020 bei einer gewaltsamen Festnahme durch die Polizei getötet wird, kommt es nicht nur in den USA zu „Black Lives Matter“-Protesten, die eine längst überfällige Diskussion über Rassismus und Diskriminierung entfachen.
Dabei geht 2020 eigentlich entspannt los. Nach einem Debüt auf der 6, eigenen Touren, Support-Shows für Sido und Zusammenarbeiten von Samy Deluxe bis LX droppt Estikay mit „Blueberry Boyz“ gleich im Januar sein zweites Album. Four-Neuzugang MAJAN setzt hingegen erstmal auf die EP als Format – wobei er davon im Frühjahr mit „OH“ und „BOI“ gleich zwei veröffentlicht und eindrucksvoll demonstriert, dass er mehr als nur der Typ mit dem CRO-Feature, sondern einer der spannendsten Newcomer der letzten Jahre mit einer ganz besonderen Stimme ist.
Mia. veröffentlichen im März ihr siebtes Album „Limbo“ genau in den Lockdown hinein. „Und im Widerstand schlägt mein Herz lauter als die Angst“, heißt es im Titeltrack. Zeilen, die gerade vermutlich jeder gut gebrauchen kann. Auch die Band selbst. Denn wegen der Pandemie können Live-Konzerte bis auf weiteres nicht stattfinden. Also verlegen Mia. ihre Release-Party kurzerhand in den Proberaum und streamen die Sause von dort aus für alle Fans.
Natürlich macht Corona auch vor unserem heißgeliebter Fourabend keinen Halt. Zu feiern gibt es aber trotzdem genug. Denn LEA veröffentlicht mit „Treppenhaus“ im Mai nämlich nicht nur ihr drittes Album, sondern darf sich darüber hinaus für den Titeltrack eine Gold- und für „Immer wenn wir uns sehn‘“ eine Platin-Schallplatte an die Wand hängen. Außerdem ist die Sängerin Teil der diesjährigen Staffel von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ und begeistert dort neben Kolleg:innen wie Nico Santos, MoTrip und Ilse DeLange immer wieder auch das Publikum.
Mark Forster lässt es 2020 dagegen eher ruhig angehen – und räumt trotzdem richtig ab. Mit VIZE bringt er für „Bist du okay“ gehaltvolles Songwriting und Slap-House zusammen und holt für seine Single „Übermorgen“ genauso Platin wie Gold für „Einmal“. Und wo wir schon bei den ganz Großen deutschen Pop-Stimmen sind: Wir freuen uns, dass JORIS sich pünktlich zum Sommer 2020 nach über einem Jahr Funkstille mit seiner Single „Nur die Musik“ zurückmeldet!
Xavi singt derweil auf seiner „Vom Bett bis zum Kühlschrank“-EP so smart über die Irrungen und Wirrungen der Liebe und des Lebens, als besäße er den Universalschlüssel zu unseren Gedanken. Währenddessen setzt Green Berlin-Mitbegründer und Marsimoto-& Marteria-Produzent Nobodys Face für sein zweites Album „Chemical Animals“ treibende und vibende Song-Hybriden mit Gästen von Marteria über Chefket bis Sway Clarke zusammen.
Im Juli veröffentlicht Apache 207 sein Debüt „Treppenhaus“ und landet gleich mit fünf Singles daraus hintereinander an der Chartspitze. Zudem steigt das Album nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeitgleich auf Platz 1 ein, sondern ist darüber hinaus auch das meistgestreamte Album des Jahres auf Spotify. „Roller“ ist außerdem der meistgehörte Deutschrap-Song 2020, was neben 14 Gold- und 4 Platinawards auch die erste Diamantauszeichnung für den 23-jährigen bedeutet.
Mit „WEISSWEIN & HEARTBREAKS“ von reezy erscheint im September gleich das nächste große HipHop-Album des Jahres 2020 von einem Rapper aus der Rhein-Main-Region. Bei dem Titel ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Frankfurter im Herbst schließlich seinen „Hotel Heartbreak“-Cuvée auf den Markt bringt. Ace Tee hat zwar keinen eigenen Wein am Start, dafür meldet sich die Hamburgerin drei Jahre nach ihrem Überhype mit „Bist du down?“ so wie Features auf den Alben von ihrem Kollabopartner Kwam.e, CRO und Kalim, im Oktober mit der „ACE X“-EP zurück: Grown ass woman shit.
Zugezogen Maskulin zelebrieren ihr Zehnjähriges im Spätsommer standesgemäß mit einem neuen Album, das in Sachen Titel und Themen nicht besser in dieses Jahr passen könnte. Die Releaseparty sowie die anschließende „5 Tage Abfuck“-Tour führen die Band unter strengsten Hygieneauflagen im Rahmen einer etwas anderen Open-Air-Tour durch Stadtparks, auf Schrottplätze und ins Berliner Kino International. Reich wird man mit sowas nicht. Vielleicht der Grund, weshalb man sich wenig später gegen ein bisschen Kleingeld ins „Der Erfolg“-Video von grim104 und Testo einkaufen kann.
2020 ist auch für uns als Label ein aufregendes Jahr der Veränderung. Nach X1 Jahren in unseren Büroräumen in der Schlegelstraße in Berlin, geht es im September schließlich für das gesamte Team nach Schöneberg in die neue Europa-Zentrale von Sony Music. Auch von dort aus machen wir das, was wir am besten können. Mit Benzko signen wir einen der spannendsten Rap-Newcomer des Jahres, der Dank seinen Freestyles schon seit einiger Dauergast in Triller- und Instagram-Feeds ist.
Sero verbringt den Sommer im Studio, um seinem neuen Album den letzten Schliff zu geben, ehe es im November schließlich erscheint. Der Titel „Regen“ steht dabei als Metapher für Melancholie und Traurigkeit, genauso aber auch für etwas Kraftvolles und Reinigendes. Auf dem Album findet sich mit „Fliegen“ auch ein gemeinsamer Song mit Schauspielerin Almila Bagriacik, der gleichzeitig als „Tatort“-Titelsong fungiert.
Luna treibt sich zwar eher auf TikTok rum, aber hat dort mit ihrer Piano-Ballade „Verlierer“ über eine toxische Beziehung das, was man guten Gewissens einen echten Hype nennen kann. Mehr als 2 Millionen Reaktionen und Props von Fynn Kliemann bis Nico Santos sprechen eine mehr als deutliche Sprache. Als die Schülerin aus Passau den Song schließlich über Four Music veröffentlicht, landet er trotz Weihnachtszeit direkt hinter Wham! und Mariah Carey auf dem dritten Platz der Charts.
Dahin wollen bekanntlich viele. Jemand, der ihnen dabei helfen könnte, ist DJ Stickle. Der österreichische Gold- sowie Platinproduzent und DJ gründet gemeinsam mit Four Music das Joint Venture November Eleven. Als kreativer Kopf des Labels wird er musikalische Talente fördern und vielversprechende Newcomer:innen unterstützen. So wie zuletzt Yung Hurn, Pashanim oder Apache 207, für den Stickle in den letzten Monaten gleich an mehreren Nummer-1-Hits und mit Gold und Platin ausgezeichneten Songs produziert hat.
Apropos Apache 207: Genau der meldet sich pünktlich zum Jahreswechsel noch mal mit seiner neuen Single „Angst“ zurück. Den Song präsentiert der Rapper und Sänger aus Ludwigshafen in einer von aufwändigen Pyro- und Lichteffekten begleiteten Performance. Zwar steht Apache 207 alleine on stage, aber Millionen von Zuschauenden verfolgen den Auftritt währenddessen auf seinem YouTube-Kanal. Besondere Zeiten erfordern eben besondere Maßnahmen…
Dabei geht 2020 eigentlich entspannt los. Nach einem Debüt auf der 6, eigenen Touren, Support-Shows für Sido und Zusammenarbeiten von Samy Deluxe bis LX droppt Estikay mit „Blueberry Boyz“ gleich im Januar sein zweites Album. Four-Neuzugang MAJAN setzt hingegen erstmal auf die EP als Format – wobei er davon im Frühjahr mit „OH“ und „BOI“ gleich zwei veröffentlicht und eindrucksvoll demonstriert, dass er mehr als nur der Typ mit dem CRO-Feature, sondern einer der spannendsten Newcomer der letzten Jahre mit einer ganz besonderen Stimme ist.
Mia. veröffentlichen im März ihr siebtes Album „Limbo“ genau in den Lockdown hinein. „Und im Widerstand schlägt mein Herz lauter als die Angst“, heißt es im Titeltrack. Zeilen, die gerade vermutlich jeder gut gebrauchen kann. Auch die Band selbst. Denn wegen der Pandemie können Live-Konzerte bis auf weiteres nicht stattfinden. Also verlegen Mia. ihre Release-Party kurzerhand in den Proberaum und streamen die Sause von dort aus für alle Fans.
Natürlich macht Corona auch vor unserem heißgeliebter Fourabend keinen Halt. Zu feiern gibt es aber trotzdem genug. Denn LEA veröffentlicht mit „Treppenhaus“ im Mai nämlich nicht nur ihr drittes Album, sondern darf sich darüber hinaus für den Titeltrack eine Gold- und für „Immer wenn wir uns sehn‘“ eine Platin-Schallplatte an die Wand hängen. Außerdem ist die Sängerin Teil der diesjährigen Staffel von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ und begeistert dort neben Kolleg:innen wie Nico Santos, MoTrip und Ilse DeLange immer wieder auch das Publikum.
Mark Forster lässt es 2020 dagegen eher ruhig angehen – und räumt trotzdem richtig ab. Mit VIZE bringt er für „Bist du okay“ gehaltvolles Songwriting und Slap-House zusammen und holt für seine Single „Übermorgen“ genauso Platin wie Gold für „Einmal“. Und wo wir schon bei den ganz Großen deutschen Pop-Stimmen sind: Wir freuen uns, dass JORIS sich pünktlich zum Sommer 2020 nach über einem Jahr Funkstille mit seiner Single „Nur die Musik“ zurückmeldet!
Xavi singt derweil auf seiner „Vom Bett bis zum Kühlschrank“-EP so smart über die Irrungen und Wirrungen der Liebe und des Lebens, als besäße er den Universalschlüssel zu unseren Gedanken. Währenddessen setzt Green Berlin-Mitbegründer und Marsimoto-& Marteria-Produzent Nobodys Face für sein zweites Album „Chemical Animals“ treibende und vibende Song-Hybriden mit Gästen von Marteria über Chefket bis Sway Clarke zusammen.
Im Juli veröffentlicht Apache 207 sein Debüt „Treppenhaus“ und landet gleich mit fünf Singles daraus hintereinander an der Chartspitze. Zudem steigt das Album nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeitgleich auf Platz 1 ein, sondern ist darüber hinaus auch das meistgestreamte Album des Jahres auf Spotify. „Roller“ ist außerdem der meistgehörte Deutschrap-Song 2020, was neben 14 Gold- und 4 Platinawards auch die erste Diamantauszeichnung für den 23-jährigen bedeutet.
Mit „WEISSWEIN & HEARTBREAKS“ von reezy erscheint im September gleich das nächste große HipHop-Album des Jahres 2020 von einem Rapper aus der Rhein-Main-Region. Bei dem Titel ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Frankfurter im Herbst schließlich seinen „Hotel Heartbreak“-Cuvée auf den Markt bringt. Ace Tee hat zwar keinen eigenen Wein am Start, dafür meldet sich die Hamburgerin drei Jahre nach ihrem Überhype mit „Bist du down?“ so wie Features auf den Alben von ihrem Kollabopartner Kwam.e, CRO und Kalim, im Oktober mit der „ACE X“-EP zurück: Grown ass woman shit.
Zugezogen Maskulin zelebrieren ihr Zehnjähriges im Spätsommer standesgemäß mit einem neuen Album, das in Sachen Titel und Themen nicht besser in dieses Jahr passen könnte. Die Releaseparty sowie die anschließende „5 Tage Abfuck“-Tour führen die Band unter strengsten Hygieneauflagen im Rahmen einer etwas anderen Open-Air-Tour durch Stadtparks, auf Schrottplätze und ins Berliner Kino International. Reich wird man mit sowas nicht. Vielleicht der Grund, weshalb man sich wenig später gegen ein bisschen Kleingeld ins „Der Erfolg“-Video von grim104 und Testo einkaufen kann.
2020 ist auch für uns als Label ein aufregendes Jahr der Veränderung. Nach X1 Jahren in unseren Büroräumen in der Schlegelstraße in Berlin, geht es im September schließlich für das gesamte Team nach Schöneberg in die neue Europa-Zentrale von Sony Music. Auch von dort aus machen wir das, was wir am besten können. Mit Benzko signen wir einen der spannendsten Rap-Newcomer des Jahres, der Dank seinen Freestyles schon seit einiger Dauergast in Triller- und Instagram-Feeds ist.
Sero verbringt den Sommer im Studio, um seinem neuen Album den letzten Schliff zu geben, ehe es im November schließlich erscheint. Der Titel „Regen“ steht dabei als Metapher für Melancholie und Traurigkeit, genauso aber auch für etwas Kraftvolles und Reinigendes. Auf dem Album findet sich mit „Fliegen“ auch ein gemeinsamer Song mit Schauspielerin Almila Bagriacik, der gleichzeitig als „Tatort“-Titelsong fungiert.
Luna treibt sich zwar eher auf TikTok rum, aber hat dort mit ihrer Piano-Ballade „Verlierer“ über eine toxische Beziehung das, was man guten Gewissens einen echten Hype nennen kann. Mehr als 2 Millionen Reaktionen und Props von Fynn Kliemann bis Nico Santos sprechen eine mehr als deutliche Sprache. Als die Schülerin aus Passau den Song schließlich über Four Music veröffentlicht, landet er trotz Weihnachtszeit direkt hinter Wham! und Mariah Carey auf dem dritten Platz der Charts.
Dahin wollen bekanntlich viele. Jemand, der ihnen dabei helfen könnte, ist DJ Stickle. Der österreichische Gold- sowie Platinproduzent und DJ gründet gemeinsam mit Four Music das Joint Venture November Eleven. Als kreativer Kopf des Labels wird er musikalische Talente fördern und vielversprechende Newcomer:innen unterstützen. So wie zuletzt Yung Hurn, Pashanim oder Apache 207, für den Stickle in den letzten Monaten gleich an mehreren Nummer-1-Hits und mit Gold und Platin ausgezeichneten Songs produziert hat.
Apropos Apache 207: Genau der meldet sich pünktlich zum Jahreswechsel noch mal mit seiner neuen Single „Angst“ zurück. Den Song präsentiert der Rapper und Sänger aus Ludwigshafen in einer von aufwändigen Pyro- und Lichteffekten begleiteten Performance. Zwar steht Apache 207 alleine on stage, aber Millionen von Zuschauenden verfolgen den Auftritt währenddessen auf seinem YouTube-Kanal. Besondere Zeiten erfordern eben besondere Maßnahmen…
2019
Kein Problem
Dafür, dass im Januar erstmal ausnüchtern angesagt ist, geht im Februar gleich doppelt so viel. Zum Beispiel bei LEA, die 2019 dort weitermacht, wo sie im letzten Jahr aufgehört hat und mit »Halb so viel« noch eine weitere Single aus ihrem Top-10-Album »Zwischen meinen Zeilen« auskoppelt. Apropos Album. Adesse hat mit »Berlin – Dakar« auch ein neues in petto und holt sich für die erste Single »Strand« Unterstützung von seinem Goldzweig-Labelchef Sido. Anderes Sublabel, gleiches Prinzip: reezy tut sich für »Paranoia 2« mit Bausa zusammen, der gerade gemeinsam mit Four Music sein eigenes Label Two Sides gegründet hat – gemeinsam geben die beiden schon mal einen Vorgeschmack auf das nächste reezy-Release »Teenager Forever«.
Wo wir schon bei Vibes sind: Von denen hat Estikay auf seiner neuen Single »Dirty Sprite« jede Menge im Angebot. Joris führt derweil mit »Du« die deutschsprachigen Airplay-Charts an, auf der dazugehörigen EP interpretieren Fettes Brot, Lary und Moop Mama den Song auf ganz eigene Art und Weise neu. Spannend! »Bitch, ich hab‘ einen Deal bei Four Music«, lässt Ali As auf seiner neuen Single »Red Bottoms« verlauten. Selbiges gilt für ILIRA, die mit »Do It Yourself« auch anderen Frauen Mut macht, sich selbst zu verwirklichen, anstatt sich von überholten Klischees verwirklichen zu lassen.
Newcomer:innen gibt es im Deutschrap dieser Tage zu genüge - aber keiner von ihnen ist wie Apache 207, der Gangster, der ab und an sein Tanzbein schwingt und im April mit »Kein Problem« um die Ecke kommt. Wer gerne etwas weniger BPM hätte, wird bei Kelvyn Colt fündig, der auf seinem neuen Track »Down Like Dah« den bilingualen Style fährt, während Mark Forster mit »747« das Fluggerät gleichen Namens besingt. Kelvin Jones knüpft mit »Lights On« an die Erfolge seiner ersten Singles an und Kyd The Band macht sich von Nashville aus mit seinem Song »Human« daran, die Musiklandschaft zu erobern.
Der Mai steht ganz im Zeichen des Muttertages: Apache 207 bringt »Brot nach Hause« und Kelvyn Colt teilt via Vogue nicht nur einen sehr persönlichen Brief an seine Mutter mit der Öffentlichkeit, sondern widmet ihr auch einen ganzen Song. Beim Fourabend 12 im Lido steht neben Mijo, Jenniffer Kae, Kyd the Band und ILIRA auch ein gewisser MAJAN auf der Bühne, der nach seiner CRO-Collabo »1975« jetzt eigene Songs und mit Schere Stein Papier sogar ein eigenes Label bei uns am Start hat.
Den Sommer über jagt ein Hit den nächsten: Im Juni meldet sich Sero mit der Single »Vertigo« samt eindrucksvollem Schwarz-Weiß-Video zurück – genau wie Kelvyn Colt, der auf Kuba gleich einen ganzen Kurzfilm zu seiner neuen Single »Savage« dreht, während Apache 207 noch mal deutlich macht, warum er ganz bestimmt »Nicht wie du« ist. Kyd the Band kollaborieren für »Easy« mit Elley Duhé, ILIRA rechnet auf »Pay Me Back« mit ihrem Ex ab und Mark Forster lässt sich für »194 Länder« von seiner Abenteuerlust leiten.
In diesem Jahr bekommt das Reeperbahn-Festival seinen ganz eigenen Fourabend inklusive Kneipenquiz und geilem Line-Up, bestehend auf Fairuz, KIDDO, MAJAN und Mia., die nach ihrem Band-Jubiläum im letzten Jahr mit »KopfÜber« und »Tortenguss« die erste Single aus ihrem neuen Album »Limbo« veröffentlichen. Nach dem Mega-Erfolg von »110« ihrem gemeinsamen Song mit Capital Bra und Samra, liefert LEA mit »110 Prolog« die eindrucksvolle Vorgeschichte des Tracks.
Für alle, die immer noch nicht genug von Apache 207 haben, veröffentlicht der Ludwigshafener mit der langen Mähne im Oktober mit »Platte« seine erste EP, ist außerdem als Featuregast auf Sidos neuem Album vertreten und macht es sich somit gleich auf vier Plätzen in den Singlecharts bequem. Klar, dass es dafür Gold- und Platinplaketten noch und nöcher gibt.
Anfang November verpasst MAJAN seinem »Tag ein Tag aus«-BPM-Banger aus dem September noch mal ein Update, lässt das Instrumental kurzerhand mit dem Daft-Punk-Klassiker »Around the World« ineinanderfließen und holt noch KeKe dazu. Fertig ist der nächste Hit! Apropos rund um die Welt: Kelvyn Colt besinnt sich mit »Mile Away« auf seine afrikanischen Wurzeln, während Estikay mit der in Amsterdam entstandenen »Blueberry Boyz«-EP die Wartezeit auf sein nächstes Album mit fünf frischen Tracks zwischen Sunshine Boom-Bap, Kiffer-Blues und Sample-Nostalgie verkürzt.
Auch Mark Forster war unterwegs und hat im Pariser Rue Pierre Fontaine sein Platin-Album »Liebe« nur mit Klavierbegleitung performt. »Liebe s/w« heißen der dazugehörige Mitschnitt und somit das neue Livealbum, auf dem sich mit »Wie früher mal dich« auch ein brandneuer Song findet. On to the next one, oder?
Wo wir schon bei Vibes sind: Von denen hat Estikay auf seiner neuen Single »Dirty Sprite« jede Menge im Angebot. Joris führt derweil mit »Du« die deutschsprachigen Airplay-Charts an, auf der dazugehörigen EP interpretieren Fettes Brot, Lary und Moop Mama den Song auf ganz eigene Art und Weise neu. Spannend! »Bitch, ich hab‘ einen Deal bei Four Music«, lässt Ali As auf seiner neuen Single »Red Bottoms« verlauten. Selbiges gilt für ILIRA, die mit »Do It Yourself« auch anderen Frauen Mut macht, sich selbst zu verwirklichen, anstatt sich von überholten Klischees verwirklichen zu lassen.
Newcomer:innen gibt es im Deutschrap dieser Tage zu genüge - aber keiner von ihnen ist wie Apache 207, der Gangster, der ab und an sein Tanzbein schwingt und im April mit »Kein Problem« um die Ecke kommt. Wer gerne etwas weniger BPM hätte, wird bei Kelvyn Colt fündig, der auf seinem neuen Track »Down Like Dah« den bilingualen Style fährt, während Mark Forster mit »747« das Fluggerät gleichen Namens besingt. Kelvin Jones knüpft mit »Lights On« an die Erfolge seiner ersten Singles an und Kyd The Band macht sich von Nashville aus mit seinem Song »Human« daran, die Musiklandschaft zu erobern.
Der Mai steht ganz im Zeichen des Muttertages: Apache 207 bringt »Brot nach Hause« und Kelvyn Colt teilt via Vogue nicht nur einen sehr persönlichen Brief an seine Mutter mit der Öffentlichkeit, sondern widmet ihr auch einen ganzen Song. Beim Fourabend 12 im Lido steht neben Mijo, Jenniffer Kae, Kyd the Band und ILIRA auch ein gewisser MAJAN auf der Bühne, der nach seiner CRO-Collabo »1975« jetzt eigene Songs und mit Schere Stein Papier sogar ein eigenes Label bei uns am Start hat.
Den Sommer über jagt ein Hit den nächsten: Im Juni meldet sich Sero mit der Single »Vertigo« samt eindrucksvollem Schwarz-Weiß-Video zurück – genau wie Kelvyn Colt, der auf Kuba gleich einen ganzen Kurzfilm zu seiner neuen Single »Savage« dreht, während Apache 207 noch mal deutlich macht, warum er ganz bestimmt »Nicht wie du« ist. Kyd the Band kollaborieren für »Easy« mit Elley Duhé, ILIRA rechnet auf »Pay Me Back« mit ihrem Ex ab und Mark Forster lässt sich für »194 Länder« von seiner Abenteuerlust leiten.
In diesem Jahr bekommt das Reeperbahn-Festival seinen ganz eigenen Fourabend inklusive Kneipenquiz und geilem Line-Up, bestehend auf Fairuz, KIDDO, MAJAN und Mia., die nach ihrem Band-Jubiläum im letzten Jahr mit »KopfÜber« und »Tortenguss« die erste Single aus ihrem neuen Album »Limbo« veröffentlichen. Nach dem Mega-Erfolg von »110« ihrem gemeinsamen Song mit Capital Bra und Samra, liefert LEA mit »110 Prolog« die eindrucksvolle Vorgeschichte des Tracks.
Für alle, die immer noch nicht genug von Apache 207 haben, veröffentlicht der Ludwigshafener mit der langen Mähne im Oktober mit »Platte« seine erste EP, ist außerdem als Featuregast auf Sidos neuem Album vertreten und macht es sich somit gleich auf vier Plätzen in den Singlecharts bequem. Klar, dass es dafür Gold- und Platinplaketten noch und nöcher gibt.
Anfang November verpasst MAJAN seinem »Tag ein Tag aus«-BPM-Banger aus dem September noch mal ein Update, lässt das Instrumental kurzerhand mit dem Daft-Punk-Klassiker »Around the World« ineinanderfließen und holt noch KeKe dazu. Fertig ist der nächste Hit! Apropos rund um die Welt: Kelvyn Colt besinnt sich mit »Mile Away« auf seine afrikanischen Wurzeln, während Estikay mit der in Amsterdam entstandenen »Blueberry Boyz«-EP die Wartezeit auf sein nächstes Album mit fünf frischen Tracks zwischen Sunshine Boom-Bap, Kiffer-Blues und Sample-Nostalgie verkürzt.
Auch Mark Forster war unterwegs und hat im Pariser Rue Pierre Fontaine sein Platin-Album »Liebe« nur mit Klavierbegleitung performt. »Liebe s/w« heißen der dazugehörige Mitschnitt und somit das neue Livealbum, auf dem sich mit »Wie früher mal dich« auch ein brandneuer Song findet. On to the next one, oder?
2018
Alles voll mit LIEBE
Das neue Jahr beginnt mit einem neuen Star: Kelvyn Colt. Gut, ein aufgehender Star. Mit »Bury Me Alive« und der dazugehörigen EP »LH914« zeigt der Rapper, dass ihm eine internationale Karriere bevorsteht. Kelvyn rappt auf Englisch (stellenweise auch auf Deutsch) und ist musikalisch am Puls der Zeit. Zu dem Zeitpunkt weiß man übrigens noch nicht, dass »Bury Me Alive« mal auf Platz 1 der globalen Shazam-Charts sein wird. Aber dazu später mehr. Auf dem Fourabend im Februar spielt Kelvyn natürlich auch live und reißt neben Estikay, reezy und Myles Green – und LEA als Überraschungsauftritt –ordentlich ab.
Parallel dazu hat LEA bei Spotify mehr monatliche Hörer:innen als Helene Fischer und auch sonst läuft es ganz gut für die Sängerin und ihren Hit »Leiser«. Der junge Singer-Songwriter XAVI serviert »Brot & Wasser«, OK KID präsentieren »Wut lass nach« und starten außerdem ihr erstes eigenes Stadt ohne Meer-Festival in ihrer Heimatstadt Gießen. Ein alter Bekannter meldet sich zurück – JORIS schickt ein »Signal« und damit eine fulminante musikalische Rückkehr. Das nächste Comeback bereitet ebenso große Freude, im Speziellen ist es grüne Freude. Marsimoto veröffentlicht sein mittlerweile fünftes Solo-Album »Verde«.
Der Sommer kommt und großartige Musik dazu: LEA präsentiert »Zu dir« (und heimst parallel dazu Gold für »Leiser« ein), Nisse macht sich mit »Unmöglich« bereit für sein zweites Album »Ciao«, Sero serviert »Erdbeeren« und Adesse tut sich mit Luciano zusammen für den Track »Klick«. Von Pause kann bei Four Music keine Rede sein, trotzdem gibt's »Fiesta«. So heißt der Hit von Edel-Kehle Edin, der ab sofort bei Four unter Vertrag steht. Hatten wir Hit gesagt? Sero hat auch einen: »Temperamento«, der erst mit Paula Douglas und dann in einer neuen Version mit Nura ordentlich Streams sammelt. Noch ein Hit: »Immer wenn wir uns sehn« von LEA & Cyril aus dem Erfolgs-Film »Das schönste Mädchen der Welt. Der größte Hit: Im September geht für Marteria sein Kindheitstraum in Erfüllung. Er spielt vor 32.000 Fans im ausverkauften Rostocker Ostseestadion das Konzert seines Lebens.
Vor ihrer Band-Pause offerieren Jennifer Rostock ihr starkes und überaus erfolgreiches Live-Album »Jennifer Rostock bleibt«. Außerdem darf Four Music etwas Großes vermelden: Ab sofort ist ILIRA bei Four unter Vertrag. ILIRA ist Schweizerin mit albanischen Wurzeln und Sitz in Berlin, einmalige Sängerin und Songwriterin - ein internationaler Superstar in the making sozusagen. Mit Alle Farben und »Fading« wird sie schnell einen ersten Hit landen. Ähnlich bunt geht es bei der schwedischen Singer-Songwriterin KIDDO zu - ihre animierten Videos sind voller Farbe und alles ist selbstgemacht. Einer unserer Lieblings-Barden JORIS präsentiert endlich sein langersehntes zweites Album »Schrei es raus«. Es ist jedoch nicht alles kunterbunt. Lance Butters veröffentlicht im Oktober sein grandioses Werk »Angst« und macht darauf Soul Music, nur eben etwas anders als man das kennt. Rap aus den Untiefen der Seele! Im Oktober folgt eine »Sensation«, das dritte Album von OK KID. Das Jahr endet mit einem mehr als passenden Wort in Großbuchstaben: LIEBE. So heißt das neue Album von Mark Forster und alle haben sehr viel Liebe für diesen Langspieler.
Parallel dazu hat LEA bei Spotify mehr monatliche Hörer:innen als Helene Fischer und auch sonst läuft es ganz gut für die Sängerin und ihren Hit »Leiser«. Der junge Singer-Songwriter XAVI serviert »Brot & Wasser«, OK KID präsentieren »Wut lass nach« und starten außerdem ihr erstes eigenes Stadt ohne Meer-Festival in ihrer Heimatstadt Gießen. Ein alter Bekannter meldet sich zurück – JORIS schickt ein »Signal« und damit eine fulminante musikalische Rückkehr. Das nächste Comeback bereitet ebenso große Freude, im Speziellen ist es grüne Freude. Marsimoto veröffentlicht sein mittlerweile fünftes Solo-Album »Verde«.
Der Sommer kommt und großartige Musik dazu: LEA präsentiert »Zu dir« (und heimst parallel dazu Gold für »Leiser« ein), Nisse macht sich mit »Unmöglich« bereit für sein zweites Album »Ciao«, Sero serviert »Erdbeeren« und Adesse tut sich mit Luciano zusammen für den Track »Klick«. Von Pause kann bei Four Music keine Rede sein, trotzdem gibt's »Fiesta«. So heißt der Hit von Edel-Kehle Edin, der ab sofort bei Four unter Vertrag steht. Hatten wir Hit gesagt? Sero hat auch einen: »Temperamento«, der erst mit Paula Douglas und dann in einer neuen Version mit Nura ordentlich Streams sammelt. Noch ein Hit: »Immer wenn wir uns sehn« von LEA & Cyril aus dem Erfolgs-Film »Das schönste Mädchen der Welt. Der größte Hit: Im September geht für Marteria sein Kindheitstraum in Erfüllung. Er spielt vor 32.000 Fans im ausverkauften Rostocker Ostseestadion das Konzert seines Lebens.
Vor ihrer Band-Pause offerieren Jennifer Rostock ihr starkes und überaus erfolgreiches Live-Album »Jennifer Rostock bleibt«. Außerdem darf Four Music etwas Großes vermelden: Ab sofort ist ILIRA bei Four unter Vertrag. ILIRA ist Schweizerin mit albanischen Wurzeln und Sitz in Berlin, einmalige Sängerin und Songwriterin - ein internationaler Superstar in the making sozusagen. Mit Alle Farben und »Fading« wird sie schnell einen ersten Hit landen. Ähnlich bunt geht es bei der schwedischen Singer-Songwriterin KIDDO zu - ihre animierten Videos sind voller Farbe und alles ist selbstgemacht. Einer unserer Lieblings-Barden JORIS präsentiert endlich sein langersehntes zweites Album »Schrei es raus«. Es ist jedoch nicht alles kunterbunt. Lance Butters veröffentlicht im Oktober sein grandioses Werk »Angst« und macht darauf Soul Music, nur eben etwas anders als man das kennt. Rap aus den Untiefen der Seele! Im Oktober folgt eine »Sensation«, das dritte Album von OK KID. Das Jahr endet mit einem mehr als passenden Wort in Großbuchstaben: LIEBE. So heißt das neue Album von Mark Forster und alle haben sehr viel Liebe für diesen Langspieler.
2017
Wir sind gottverwandte Aliens
Der Januar gehört bei Four Music dem Rap-Nachwuchs. Sero, der mit dem Song »Holy« schon Props von den ganz Großen der Szene einheimste, veröffentlicht im Januar aus dem Nichts sein Debütalbum »One And Only« und gibt Berliner Battlerap ein zeitgemäßes Update in Sachen Erhabenheit. Ganz anders der Sido-Zögling Estikay aus Hamburg. Das Goldzweig-Signing liefert mit »Auf entspannt« den zurückgelehnten Soundtrack für eine gute Zeit mit seinen Besten.
Im März blickt das Darmstädter Brüderpaar Mädness und Döll vom JUICE-Cover. Der Grund: Ihr gemeinsames Album »Ich und mein Bruder«, das im selben Monat bei Four Music erscheint und zeigt, dass 2017 nicht nur Cloud-, sondern auch Grown-Man-Rap bestens funktioniert. Klar, dass »die realste Crew die es gibt« nach Supportslots für Audio88 & Yassin und K.I.Z. im Anschluss auf ihrer eigenen Tour abreißt wie nichts Gutes.
Der nächste Monat steht ganz im Zeichen der Zahl 3. Mark Forsters drittes Album »TAPE« befindet sich auch ein ganzes Jahr nach Veröffentlichung noch in den Charts und hat mittlerweile dreifach Gold erhalten. Da macht es nur Sinn, dass er mit »Sowieso« gleich auch noch die, klar, dritte Single der Platte veröffentlicht, die mit ganzen 31 Wochen die längste Chartplatzierung des Jahres 2017 vorweisen kann und dafür Edelmetall noch und nöcher einheimst.
Parallel dazu geht Marteria im Rahmen der »Allein auf weiter Tour 2017« noch mal genau dorthin, wo 2009 alles begann – und spielt in den kleinen Clubs nicht nur Klassiker, sondern auch erste Songs aus seinem vierten Album »Roswell«, das im Mai gemeinsam mit dem von Specter Berlin in Kapstadt gedrehten Kinofilm »ANTIMARTERIA« erscheint. Aber Marten setzt auch anderweitig neue Maßstäbe und spielt im Festivalsommer 2017 an einem Tag bei Rock am Ring und Rock im Park, ehe er das erfolgreiche Jahr im Herbst mit einer schweißtreibenden Hallentour beschließt.
Im Juni veröffentlicht Amanda über Mark Forsters Labelkooperation mit Four Music namens Marecs ihr zwischen Rap, Soul und Pop changierendes Debütalbum »Karussell«. Darauf findet sich mit dem Sido-Feature »Blau« auch einer der Sommerhits des Jahres 2017, der sich 20 Wochen in den Top 30 der Singlecharts hält, im Radio rauf und runter läuft und Goldstatus erlangt. Apropos: LEA erreicht währenddessen gemeinsam mit Gestört aber GeiL und der Gold-Single »Wohin willst du« Platz 11 in den deutschen Charts.
Im Juli spielen nicht nur Sero und Mädness & Döll auf dem neunten Fourabend, sondern gleich auch noch drei Acts, wie den deutschen Musikherbst bestimmen sollen. I Salute präsentieren Songs aus ihre grandiosen Indierock-Rap-Gratwanderung »Her Confidence«, während Ace Tee, die mit ihrem viralen Überhit »Bist du down?« mittlerweile sogar in den USA Welle macht, zeigt, dass sie mehr als nur ein One-Hit-Wonder ist. Als Secret Special Act ist außerdem das neue Four-Music-Signing Zugezogen Maskulin dabei, die im Festsaal Kreuzberg und kurz darauf beim Preis für Popkultur Songs aus ihrem neuen Album »Alle gegen Alle« spielen, das geschickt Popkultur-Knowledge und Politikbewusstsein vereint.
War sonst noch was? Klar! 20 Jahre MiA.! Zum runden Geburtstag lassen die Berliner:innen eine Auswahl ihrer Lieder durch die kreativen Augen anderer Künstler:innen wie Madsen, Nisse, Balbina oder Alle Farben deuten. Auch Jennifer Rostock feiern Jubiläum. Zum Zehnjährigen veröffentlicht die Band ihr »Worst Of« und verabschiedet sich nach einer ausgiebigen Tour in eine Pause auf unbestimmte Zeit.
Im März blickt das Darmstädter Brüderpaar Mädness und Döll vom JUICE-Cover. Der Grund: Ihr gemeinsames Album »Ich und mein Bruder«, das im selben Monat bei Four Music erscheint und zeigt, dass 2017 nicht nur Cloud-, sondern auch Grown-Man-Rap bestens funktioniert. Klar, dass »die realste Crew die es gibt« nach Supportslots für Audio88 & Yassin und K.I.Z. im Anschluss auf ihrer eigenen Tour abreißt wie nichts Gutes.
Der nächste Monat steht ganz im Zeichen der Zahl 3. Mark Forsters drittes Album »TAPE« befindet sich auch ein ganzes Jahr nach Veröffentlichung noch in den Charts und hat mittlerweile dreifach Gold erhalten. Da macht es nur Sinn, dass er mit »Sowieso« gleich auch noch die, klar, dritte Single der Platte veröffentlicht, die mit ganzen 31 Wochen die längste Chartplatzierung des Jahres 2017 vorweisen kann und dafür Edelmetall noch und nöcher einheimst.
Parallel dazu geht Marteria im Rahmen der »Allein auf weiter Tour 2017« noch mal genau dorthin, wo 2009 alles begann – und spielt in den kleinen Clubs nicht nur Klassiker, sondern auch erste Songs aus seinem vierten Album »Roswell«, das im Mai gemeinsam mit dem von Specter Berlin in Kapstadt gedrehten Kinofilm »ANTIMARTERIA« erscheint. Aber Marten setzt auch anderweitig neue Maßstäbe und spielt im Festivalsommer 2017 an einem Tag bei Rock am Ring und Rock im Park, ehe er das erfolgreiche Jahr im Herbst mit einer schweißtreibenden Hallentour beschließt.
Im Juni veröffentlicht Amanda über Mark Forsters Labelkooperation mit Four Music namens Marecs ihr zwischen Rap, Soul und Pop changierendes Debütalbum »Karussell«. Darauf findet sich mit dem Sido-Feature »Blau« auch einer der Sommerhits des Jahres 2017, der sich 20 Wochen in den Top 30 der Singlecharts hält, im Radio rauf und runter läuft und Goldstatus erlangt. Apropos: LEA erreicht währenddessen gemeinsam mit Gestört aber GeiL und der Gold-Single »Wohin willst du« Platz 11 in den deutschen Charts.
Im Juli spielen nicht nur Sero und Mädness & Döll auf dem neunten Fourabend, sondern gleich auch noch drei Acts, wie den deutschen Musikherbst bestimmen sollen. I Salute präsentieren Songs aus ihre grandiosen Indierock-Rap-Gratwanderung »Her Confidence«, während Ace Tee, die mit ihrem viralen Überhit »Bist du down?« mittlerweile sogar in den USA Welle macht, zeigt, dass sie mehr als nur ein One-Hit-Wonder ist. Als Secret Special Act ist außerdem das neue Four-Music-Signing Zugezogen Maskulin dabei, die im Festsaal Kreuzberg und kurz darauf beim Preis für Popkultur Songs aus ihrem neuen Album »Alle gegen Alle« spielen, das geschickt Popkultur-Knowledge und Politikbewusstsein vereint.
War sonst noch was? Klar! 20 Jahre MiA.! Zum runden Geburtstag lassen die Berliner:innen eine Auswahl ihrer Lieder durch die kreativen Augen anderer Künstler:innen wie Madsen, Nisse, Balbina oder Alle Farben deuten. Auch Jennifer Rostock feiern Jubiläum. Zum Zehnjährigen veröffentlicht die Band ihr »Worst Of« und verabschiedet sich nach einer ausgiebigen Tour in eine Pause auf unbestimmte Zeit.
2016
20 Jahre Four Music
Im April kann Joris gleich 3 - in Worten: drei – Echos mit nach Hause nehmen. Der Singer-Songwriter wird nicht nur als bester nationaler Newcomer ausgezeichnet, sondern erhält auch den Radio- sowie den Kritikerpreis. Im gleichen Monat veröffentlichen OK Kid ihr zweites Album »Zwei« und strecken Konsens und Konservatismus Peace- und Mittelfinger gleichermaßen entgegen.
Auf die »Zwei« folgt bekanntlich die 1, auch bei Kontra K. Nach dem der im letzten Jahr mit seinem Four-Debüt »Aus dem Schatten ins Licht« die Chartspitze nur knapp verfehlte, landet er mit dem Nachfolger »Labyrinth« im Mai endlich auf dem ersten Platz. Apropos Charts: Dort halten sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch alle Singles von Mark Forsters im Juni veröffentlichten Album »TAPE« auf – allen voran die EM-Hymne »Wir sind groß«, für deren über 400.000 verkauften Einheiten Mark Forster Ende des Jahres Platin erhält und sich außerdem noch eine Goldene für »TAPE« an die Wand hängen darf.
Aber erst mal ist Sommer – und der gehört ganz klar den zwei größten Gangsterrappern ihrer Generation. Haftbefehl und Xatar veröffentlichen als COUP das Kollaboalbum »Der Holland Job«. Während auf Albumlänge über brachialen Beats alles in Schutt und Asche gelegt wird, begehen der Babo und der Bira im dreiteiligen Actionfilm einen Kunstraub erster Güte. Klar, dass diese im mehrfachen Sinne als Blockbuster zu bezeichnende Großtat im August auf der 1 chartet.
Zum 20. Geburtstag von Four Music erscheint im August eine Label-Chronik in Buchform. Auf knapp 150 Seiten finden sich darin Gespräche zwischen Max Herre und Marteria, Joy Denalane und Balbina, den Fantastischen Vier oder den ehemaligen Four Music-Geschäftsführern Fitz Braum, Mark Löscher und Volker Mietke mit dem aktuellen Chef Michael Stockum. Außerdem: die 20 wichtigsten und prägendsten Songs aus zwei Dekaden Labelgeschichte und ihre Entstehungsgeschichten. Die Songs erscheinen parallel zur Four Music-Chronik auch auf dem dritten Teil der legendären Label-Compilation »Four Elements« und werden teilweise sogar beim unvergesslichen Jubiläums-Four-Abend im Berliner Funkhaus gespielt, bei dem Freundeskreis, Afrob, Marteria, Miss Platnum und Gentleman auf der Bühne stehen.
Und es hört nicht auf. Ende September unterschreiben Jennifer Rostock bei Four Music und veröffentlichen kurz darauf ihr fünftes Album »Genau in diesem Ton«, das prompt auf dem zweiten Platz der Albumcharts landet. Das Comeback des Jahres feiern im November dann Icke & Er. Zehn Jahre nach ihrem ersten und einzigen Hit und einer langen Zeit der Enthaltsamkeit droppen die Spandauer Stil-Ikonen mit »Sky is der Himmel« einen neuen Song samt Best-of-Album und feiern ihr Jubiläum und Abschied gleichermaßen in der schon Wochen vorher ausverkaufen Columbiahalle. Rischtisch jeil. Kurz vor Schluss kommt dann auch noch Marteria-DJ und Marsimoto-Produzent Nobodys Face mit seinem Debütalbum »Niemandsland« um die Ecke und entlässt uns mit Beats zwischen HipHop und Electronica und Gastauftritten von Chefket, Tua und Marsimoto in den Jahreswechsel.
Auf die »Zwei« folgt bekanntlich die 1, auch bei Kontra K. Nach dem der im letzten Jahr mit seinem Four-Debüt »Aus dem Schatten ins Licht« die Chartspitze nur knapp verfehlte, landet er mit dem Nachfolger »Labyrinth« im Mai endlich auf dem ersten Platz. Apropos Charts: Dort halten sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch alle Singles von Mark Forsters im Juni veröffentlichten Album »TAPE« auf – allen voran die EM-Hymne »Wir sind groß«, für deren über 400.000 verkauften Einheiten Mark Forster Ende des Jahres Platin erhält und sich außerdem noch eine Goldene für »TAPE« an die Wand hängen darf.
Aber erst mal ist Sommer – und der gehört ganz klar den zwei größten Gangsterrappern ihrer Generation. Haftbefehl und Xatar veröffentlichen als COUP das Kollaboalbum »Der Holland Job«. Während auf Albumlänge über brachialen Beats alles in Schutt und Asche gelegt wird, begehen der Babo und der Bira im dreiteiligen Actionfilm einen Kunstraub erster Güte. Klar, dass diese im mehrfachen Sinne als Blockbuster zu bezeichnende Großtat im August auf der 1 chartet.
Zum 20. Geburtstag von Four Music erscheint im August eine Label-Chronik in Buchform. Auf knapp 150 Seiten finden sich darin Gespräche zwischen Max Herre und Marteria, Joy Denalane und Balbina, den Fantastischen Vier oder den ehemaligen Four Music-Geschäftsführern Fitz Braum, Mark Löscher und Volker Mietke mit dem aktuellen Chef Michael Stockum. Außerdem: die 20 wichtigsten und prägendsten Songs aus zwei Dekaden Labelgeschichte und ihre Entstehungsgeschichten. Die Songs erscheinen parallel zur Four Music-Chronik auch auf dem dritten Teil der legendären Label-Compilation »Four Elements« und werden teilweise sogar beim unvergesslichen Jubiläums-Four-Abend im Berliner Funkhaus gespielt, bei dem Freundeskreis, Afrob, Marteria, Miss Platnum und Gentleman auf der Bühne stehen.
Und es hört nicht auf. Ende September unterschreiben Jennifer Rostock bei Four Music und veröffentlichen kurz darauf ihr fünftes Album »Genau in diesem Ton«, das prompt auf dem zweiten Platz der Albumcharts landet. Das Comeback des Jahres feiern im November dann Icke & Er. Zehn Jahre nach ihrem ersten und einzigen Hit und einer langen Zeit der Enthaltsamkeit droppen die Spandauer Stil-Ikonen mit »Sky is der Himmel« einen neuen Song samt Best-of-Album und feiern ihr Jubiläum und Abschied gleichermaßen in der schon Wochen vorher ausverkaufen Columbiahalle. Rischtisch jeil. Kurz vor Schluss kommt dann auch noch Marteria-DJ und Marsimoto-Produzent Nobodys Face mit seinem Debütalbum »Niemandsland« um die Ecke und entlässt uns mit Beats zwischen HipHop und Electronica und Gastauftritten von Chefket, Tua und Marsimoto in den Jahreswechsel.
2015
Wer hätte das gedacht
So bedacht wie das Jahr mit dem Erfolg des Til-Schweiger-Blockbusters »Honig im Kopf«, für den Four Music unter anderem Tom Rosenthal und Woods Of Birnam den Soundtrack stellt, endet, so laut beginnt das neue Jahr. Im Januar veröffentlichen die Jungs von Callejon »Wir sind Angst«. Im Februar präsentiert Kontra K sein Four-Debüt »Aus dem Schatten ins Licht«. Spotify sagt: »Kontra K ist drauf und dran einer der nächsten wichtigen Impulsgeber des florierenden Genres zu werden.« Da haben sie Recht. Erfolg ist kein Glück. »Aus dem Schatten ins Licht« steigt auf Platz 2 der Album-Charts ein.
Sizarr legen mit ihrem Album »Nurture« Ende des Monats nach – sie blicken vom Intro-Cover und auf ein weiteres Indie-Meisterwerk. Im März geht es uns erstmal schlecht, weil: Marsimoto ist verschwunden. Aber: Alles halb so wild. Er war auf Jamaika und hat dort sein neues Album »Ring der Nebelungen« aufgenommen. Es soll ein weiterer grüner Klassiker werden. Für JORIS heißt es »Hoffnungslos Hoffnungsvoll«. Also, sein Debütalbum heißt so und sorgt für ordentlich Wirbel. »Herz über Kopf« schickt sich an, einer der Radio-Hits des Jahres zu werden und JORIS einer der Newcomer des Landes. Und dann macht es BLAOW. Auf seinem Debütalbum bespielt Lance Butters ein ganz ähnliches Themenfeld wie Marsimoto. Eine Maske trägt er auch. Während sich Lance eher den Kopf, äh, frei macht, geht Balbina eher in die andere Richtung. Sie macht sich einen Kopf. Ihr Album heißt »Über das Grübeln« – es ist ganz außergewöhnliche Pop-Musik, die umfassend Anklang findet. Ab Mai ist Balbina mit dem Großmeister Herbert Grönemeyer auf umfassender Stadion-Tour unterwegs. Ehre, wem Ehre gebührt.
12 Jahre haben sich Afrob und Samy Deluxe Zeit gelassen, um einen Nachfolger für ihren Deutschrap-Klassiker »Wer hätte das gedacht?!« nachzulegen. Bei dem Release des ASD-Zweitlingswerks »Blockbasta« kann es den beiden nicht schnell genug gehen. Zwischen Ankündigung und Release liegen nur wenige Wochen. Nichtsdestotrotz hinterlässt »Blockbasta« Spuren. Neben den alten Hasen freut sich Four Music, einen weiteren Newcomer zu präsentieren: Nisse. Der Hamburger wurde genauso von Michael Jackson wie von Drafi Deutscher, Falco und deutschem HipHop sozialisert. Der junge Mann singt, produziert und schreibt seine Texte selbst. Sein Album heißt »August«, sein Hit, dem man sich nicht entziehen kann »Herz auf Beat«. Madsen haben ein neues Album gemacht: »Kompass«. Und von Brücken kommen mit ihrem Album »Weit weg von fertig«. Wer? von Brücken ist das Projekt von Nicholas Müller, der es mit dem Musizieren Gott sei Dank nicht sein lassen kann. Mit »Call You Home« gelingt dem britischen Jungspund Kelvin Jones ein astreiner Hit. Und dann passiert noch etwas Magisches: Innerhalb weniger Wochen spielen erst Casper und dann Marteria vor mehr als 15.000 Zuschauenden in der Berliner Wuhlheide. Wahnsinn. Four Music ist mit mehreren Songs auf den vordersten Airplay-Charts-Plätzen vertreten – von Mark Forster, JORIS und Kelvin Jones. Ein weiterer Kandidat für Hits wird an Board genommen: Über das eigene Label Goldzweig von Sido kommt der junge Berliner Sänger Adesse bei Four Music unter. Und auch die Singer/Songwriterin LEA findet bei Four ein neues Zuhause. Das Jahr neigt sich dem Ende zu, doch davor wird noch der Grande Dame des deutschen Chansons gehuldigt: Hilde Knef wäre im Dezember 90 Jahre alt geworden – Künstler wie Mark Forster, Jupiter Jones, Dendemann, Samy Deluxe, Bela B., Clueso und viele mehr widmen ihr das Tribute-Album »Für Hilde«. Und 2016 steht vor der Tür: 20 Jahre Four Music! Wer hätte das gedacht?!
Sizarr legen mit ihrem Album »Nurture« Ende des Monats nach – sie blicken vom Intro-Cover und auf ein weiteres Indie-Meisterwerk. Im März geht es uns erstmal schlecht, weil: Marsimoto ist verschwunden. Aber: Alles halb so wild. Er war auf Jamaika und hat dort sein neues Album »Ring der Nebelungen« aufgenommen. Es soll ein weiterer grüner Klassiker werden. Für JORIS heißt es »Hoffnungslos Hoffnungsvoll«. Also, sein Debütalbum heißt so und sorgt für ordentlich Wirbel. »Herz über Kopf« schickt sich an, einer der Radio-Hits des Jahres zu werden und JORIS einer der Newcomer des Landes. Und dann macht es BLAOW. Auf seinem Debütalbum bespielt Lance Butters ein ganz ähnliches Themenfeld wie Marsimoto. Eine Maske trägt er auch. Während sich Lance eher den Kopf, äh, frei macht, geht Balbina eher in die andere Richtung. Sie macht sich einen Kopf. Ihr Album heißt »Über das Grübeln« – es ist ganz außergewöhnliche Pop-Musik, die umfassend Anklang findet. Ab Mai ist Balbina mit dem Großmeister Herbert Grönemeyer auf umfassender Stadion-Tour unterwegs. Ehre, wem Ehre gebührt.
12 Jahre haben sich Afrob und Samy Deluxe Zeit gelassen, um einen Nachfolger für ihren Deutschrap-Klassiker »Wer hätte das gedacht?!« nachzulegen. Bei dem Release des ASD-Zweitlingswerks »Blockbasta« kann es den beiden nicht schnell genug gehen. Zwischen Ankündigung und Release liegen nur wenige Wochen. Nichtsdestotrotz hinterlässt »Blockbasta« Spuren. Neben den alten Hasen freut sich Four Music, einen weiteren Newcomer zu präsentieren: Nisse. Der Hamburger wurde genauso von Michael Jackson wie von Drafi Deutscher, Falco und deutschem HipHop sozialisert. Der junge Mann singt, produziert und schreibt seine Texte selbst. Sein Album heißt »August«, sein Hit, dem man sich nicht entziehen kann »Herz auf Beat«. Madsen haben ein neues Album gemacht: »Kompass«. Und von Brücken kommen mit ihrem Album »Weit weg von fertig«. Wer? von Brücken ist das Projekt von Nicholas Müller, der es mit dem Musizieren Gott sei Dank nicht sein lassen kann. Mit »Call You Home« gelingt dem britischen Jungspund Kelvin Jones ein astreiner Hit. Und dann passiert noch etwas Magisches: Innerhalb weniger Wochen spielen erst Casper und dann Marteria vor mehr als 15.000 Zuschauenden in der Berliner Wuhlheide. Wahnsinn. Four Music ist mit mehreren Songs auf den vordersten Airplay-Charts-Plätzen vertreten – von Mark Forster, JORIS und Kelvin Jones. Ein weiterer Kandidat für Hits wird an Board genommen: Über das eigene Label Goldzweig von Sido kommt der junge Berliner Sänger Adesse bei Four Music unter. Und auch die Singer/Songwriterin LEA findet bei Four ein neues Zuhause. Das Jahr neigt sich dem Ende zu, doch davor wird noch der Grande Dame des deutschen Chansons gehuldigt: Hilde Knef wäre im Dezember 90 Jahre alt geworden – Künstler wie Mark Forster, Jupiter Jones, Dendemann, Samy Deluxe, Bela B., Clueso und viele mehr widmen ihr das Tribute-Album »Für Hilde«. Und 2016 steht vor der Tür: 20 Jahre Four Music! Wer hätte das gedacht?!
2014
Kein Ende des Erfolgs
Das Jahr fängt groß an. Flo Mega veröffentlicht sein Meisterwerk »Mann über Bord«. Am 31.01. erscheint der zweite »Zum Glück in die Zukunft«-Teil von Marteria. #zgidz2 landet natürlich auf Platz 1. Im Laufe des Jahres soll Marteria endgültig und hochoffiziell in die Riege der echten Pop-Stars des Landes aufsteigen – von Preisen, vergoldeten Schallplatten, Radio-Hits, ausverkauften Touren und und und mal ganz abgesehen. Matthias Schweighöfer hat mit »Vaterfreuden« einen neuen Film gemacht. Four Music bringt den Soundtrack dazu raus. Es gibt außerdem Neues von Judith Holofernes: »Ein leichtes Schwert« heißt ihr »gutgelauntes und ordentlich zerzaustes« Solo-Album. Faul & Wad Ad sind nominiert für den Echo in der Kategorie Electronic Dance Music International – »Changes« läuft weiterhin auf allen Kanälen. Sizarr touren mit Woodkid.
Für über 100.000 Abonnent:innen bekommen wir einen YouTube Award. Zum Record Store Day kredenzt Four Music eine mundgerechte Auswahl der aktuellen Artist-Palette: »Four The Record« heißt der handliche Label-Sampler. Das Robots Don’t Sleep-Album »Mirror« erscheint – auch wenn die breite Masse es nicht checkt, überschlagen sich die Kritiker:innen. Völlig zurecht.
»Glück und Benzin« – das ist kein freundlicher Zuspruch in der Formel 1, sondern das neue Album von Miss Platnum. Und was für eins. Durch den Sommer bringen Moonbootica, die mit ihrem Album »Shine«, nun ja, glänzen. Einen beeindruckenden Kurz-Film für »These Days Are Gone« gibt es obendrauf. Ende Juni übernimmt Michael Stockum die Leitung des Ladens und wird neuer Head of Four Music. Dazu wird Deutschland Weltmeister, Mark Forster steuert mit seinem Hit »Au revoir« die inoffizielle Hymne bei und irgendwie landet Marteria-Brudi Paul Ripke auf dem Final-Spielfeld in Brasilien.
Überhaupt Mark Forster. Im Mai erscheint sein »Bauch und Kopf«. Was dann passiert, hält man im Kopf nicht mehr aus. »Au revoir« erhält Gold. Und Platin. »Flash mich« erhält Gold. Und Platin. Die Single »Bauch und Kopf« erhält Gold. Mark ist auf dem Cover des BVG Plus-Magazin. Und keine Ende der Erfolgssträhne in Sicht! Es gibt einen neuen Rapper bei Four: Kontra K heißt der sportliche Mann aus Berlin und er schickt sich an, der Szene ein wenig Beine zu machen – seine »Wölfe«-EP legt ordentlich vor. Chakuza hingegen macht ein wenig auf Entschleunigung, auch wenn er für den Echo als bester Künstler HipHop/Urban international nominiert ist.»EXIT« heißt sein neues Album, auf dem er konsequent seinen ganz eigenen Weg weitergeht.
Derweil feiern die Papas von den Fantastischen Vier ihr 25-jähriges Jubiläum. Herzlichen Glückwunsch! Danke, dass es euch (und uns!) gibt. Balbina erzählt zwar irgendwas vom »Nichtstun« – das stimmt aber überhaupt nicht. Sie ist bei der Berliner Fahsion Show, spielt für den Bundespräsidenten, macht eine EP und überhaupt ganz viele Dinge, die ein Großteil der langweiligen deutschen Pop-Landschaft nicht so machen würde. »Nichtstun« erscheint Ende des Jahres dazu noch in einer Live-Version. Die Medienlandschaft überschlägt sich. Spiegel Online sagt: Balbina ist »das Aufregendste, was deutsche Popmusik gerade zu bieten hat.« Im Juni erscheint die »Grundlos«-EP von OK KID. Die Franzosen von Cats On Trees servieren ein frisches Pop-Œuvre mit dem Song »Love You Like A Love Song«.
Im September findet der FourViSoCo statt. Äh, BuViSoCo natürlich. Aber es sind halt ein paar Four Music-Künstler:innen dabei: Miss Platnum, Flo Mega, OK KID, Jupiter Jones und Marteria. Mit »Mein Rostock« schafft Marteria eine der größten Hymnen, die hierzulande auf eine Stadt gesungen worden sind – eine leise Verbeugung, ein unendliches Dankeschön. Was noch? Der Soundtrack zum Til-Schweiger-Blockbuster »Honig im Kopf« erscheint auf Four Music. Und Schmutzki stellen sich vor. Wer sind Schmutzki? Wir sind Schmutzki! Also eigentlich drei Burschen aus Stuttgart, die Punk-Rock machen. BÄM. Und noch einen Neuzugang gibt es bei Four: JORIS, ein junger Singer/Songwriter, der schon bald von sich reden machen soll…
Für über 100.000 Abonnent:innen bekommen wir einen YouTube Award. Zum Record Store Day kredenzt Four Music eine mundgerechte Auswahl der aktuellen Artist-Palette: »Four The Record« heißt der handliche Label-Sampler. Das Robots Don’t Sleep-Album »Mirror« erscheint – auch wenn die breite Masse es nicht checkt, überschlagen sich die Kritiker:innen. Völlig zurecht.
»Glück und Benzin« – das ist kein freundlicher Zuspruch in der Formel 1, sondern das neue Album von Miss Platnum. Und was für eins. Durch den Sommer bringen Moonbootica, die mit ihrem Album »Shine«, nun ja, glänzen. Einen beeindruckenden Kurz-Film für »These Days Are Gone« gibt es obendrauf. Ende Juni übernimmt Michael Stockum die Leitung des Ladens und wird neuer Head of Four Music. Dazu wird Deutschland Weltmeister, Mark Forster steuert mit seinem Hit »Au revoir« die inoffizielle Hymne bei und irgendwie landet Marteria-Brudi Paul Ripke auf dem Final-Spielfeld in Brasilien.
Überhaupt Mark Forster. Im Mai erscheint sein »Bauch und Kopf«. Was dann passiert, hält man im Kopf nicht mehr aus. »Au revoir« erhält Gold. Und Platin. »Flash mich« erhält Gold. Und Platin. Die Single »Bauch und Kopf« erhält Gold. Mark ist auf dem Cover des BVG Plus-Magazin. Und keine Ende der Erfolgssträhne in Sicht! Es gibt einen neuen Rapper bei Four: Kontra K heißt der sportliche Mann aus Berlin und er schickt sich an, der Szene ein wenig Beine zu machen – seine »Wölfe«-EP legt ordentlich vor. Chakuza hingegen macht ein wenig auf Entschleunigung, auch wenn er für den Echo als bester Künstler HipHop/Urban international nominiert ist.»EXIT« heißt sein neues Album, auf dem er konsequent seinen ganz eigenen Weg weitergeht.
Derweil feiern die Papas von den Fantastischen Vier ihr 25-jähriges Jubiläum. Herzlichen Glückwunsch! Danke, dass es euch (und uns!) gibt. Balbina erzählt zwar irgendwas vom »Nichtstun« – das stimmt aber überhaupt nicht. Sie ist bei der Berliner Fahsion Show, spielt für den Bundespräsidenten, macht eine EP und überhaupt ganz viele Dinge, die ein Großteil der langweiligen deutschen Pop-Landschaft nicht so machen würde. »Nichtstun« erscheint Ende des Jahres dazu noch in einer Live-Version. Die Medienlandschaft überschlägt sich. Spiegel Online sagt: Balbina ist »das Aufregendste, was deutsche Popmusik gerade zu bieten hat.« Im Juni erscheint die »Grundlos«-EP von OK KID. Die Franzosen von Cats On Trees servieren ein frisches Pop-Œuvre mit dem Song »Love You Like A Love Song«.
Im September findet der FourViSoCo statt. Äh, BuViSoCo natürlich. Aber es sind halt ein paar Four Music-Künstler:innen dabei: Miss Platnum, Flo Mega, OK KID, Jupiter Jones und Marteria. Mit »Mein Rostock« schafft Marteria eine der größten Hymnen, die hierzulande auf eine Stadt gesungen worden sind – eine leise Verbeugung, ein unendliches Dankeschön. Was noch? Der Soundtrack zum Til-Schweiger-Blockbuster »Honig im Kopf« erscheint auf Four Music. Und Schmutzki stellen sich vor. Wer sind Schmutzki? Wir sind Schmutzki! Also eigentlich drei Burschen aus Stuttgart, die Punk-Rock machen. BÄM. Und noch einen Neuzugang gibt es bei Four: JORIS, ein junger Singer/Songwriter, der schon bald von sich reden machen soll…
2013
Nicht mehr wegzudenken
Der #fourabend wird nach einem fast zehn Jahre dauernden Dornröschenschlaf wachgeküsst. In einem völlig überfüllten Festsaal Kreuzberg (RIP) spielen Chakuza, Robots Don’t Sleep, OK KID und als Überraschungsgast die »Lila Wolken«-Gang. Und weil die Idee natürlich unschlagbar ist, geht die Veranstaltung auf Tour. In Folge finden #fourabende in Wien, München, Köln und Hamburg statt. Im März erscheint Chakuzas »Magnolia«, steigt in Deutschland auf Platz 5 ein und in Österreich sogar auf Platz 3. Wahnsinn. Four Music freut sich über Pohlmann im Label-Roster. Sizarr spielen auf dem prestigeträchtigen SXSW Festival in Texas. Die neu gesignte Marla Blumenblatt tanzt und singt sich – ganz Retro-Göttin – auf ihrem Album »Immer die Boys« durch bestes Vintage-Material. OK KID betiteln ihr Album nach sich selbst und veröffentlichen im April. Der Rap-Newcomer Lance Butters unterschreibt bei Four Music und haut sogleich die EP »Futureshit« pünktlich zum Splash-Festival raus. Überhaupt Splash! Auf dem HipHop-Festival der HipHop-Festivals ist fast das komplette Four Music-Roster vertreten: OK KID, Chakuza, Robot Koch, Marteria und Lance Butters sowie natürlich Casper. Casper macht den Samstags-Headliner und liefert einen der besten Auftritte seiner Karriere ab. Bisher. Ein mehr als passender Auftakt der Kampagne für »Hinterland«. Yasha veröffentlicht die »Strand«-EP und dann sein Debütalbum »Weltraumtourist«. Marteria fährt mit Maeckes und den Freund:innen von Viva Con Agua nach Uganda, Pohlmann für NRW zum BuViSoCo und Casper für das Video von »Im Ascheregen« in die US-amerikanischen Südstaaten. Sein »Hinterland« erscheint am 27.09. und landet (natürlich!) auf Platz 1. Casper schaut parallel dazu von mindestens elf Magazin-Covern (zwei Mal mit Kippe, ein Mal mit blutiger Nase). »Hinterland« übertrifft den Erfolg von »XOXO«. Casper ist aus der deutschen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Four Music ist mittlerweile auch im Mainstream angekommen. Sogar bei »Frauentausch« trägt man die Four Music-Merch-Artikel. Im Spätsommer zeigt sich Miss Platnum, die Grande Dame des Gläser-an-die-Wand-Schmeißens im neuen Gewand. Sie singt jetzt auf Deutsch. Und wie. Die Songs »99 Probleme« und »Letzter Tanz« kündigen für 2014 Großes an. Nach drei Jahren bekommt auch ein anderer Four Music-Rapper endlich die Auszeichnung, die er verdient. Marterias »Zum Glück in die Zukunft« geht Gold. Marteria bedankt sich artig mit »Big Bang« – einem Song mit bombastischem Video. Dabei geht die Kampagne für »Zum Glück in die Zukunft II« erst wenig später mit dem Track »Bengalische Tiger« los. »ZGIDZII« soll im Januar 2014 erscheinen. Zum Jahresende feiert Four Music mit Faul & Wad Ad vs. Pnau »Changes« einen Nummer-1-Hit.
2012
Es rappelt im Karton
So perfekt wie 2011 endete, beginnt 2012. Wobei, es beginnt in erster Linie grün. Weil: Marsimoto veröffentlicht »Grüner Samt«. Alles ist grün. Außer vielleicht Lena Meyer-Landruth – die ist sich nicht ganz so grün mit Casper, während beide gemeinsam für Arte durch die Nacht fahren. Parallel dazu fährt Marsimoto auf Platz 3 der Charts. Klar, Platz 3 ist verrückt, aber viel verrückter ist das Duett mit Kermit der Frosch. Einen denkwürdigen Auftritt hat Casper mit Kraftklub beim Echo, auf dem er Gott um ein neues Album von Eins Zwo bittet. Recht hat er. Wer tut das nicht? Moonbootica fahren in den Urlaub und nennen es in Song-Form gemeinsam mit Redman »I’m On Vacation«. Auch Asaf Avidan zeigt »One Day/Reckoning Song (Wankelmut Remix)« wie man eine stabile Single macht – Nummer 1 in den Single-Charts und Edelmetall en masse folgen. Über eine Million verkaufte Singles weltweit. Mark Forster veröffentlicht im Juni sein Debütalbum »Karton«. Zur gleichen Zeit verkündet Four Music, dass sie mit Sizarr eine der interessantesten Newcomer-Bands.
2011
Immer noch spannend
Peter Fox, Miss Platnum, Marsimoto, Casper und Yasha sind allesamt Gäste von Marterias größter Einzelshow in der Berliner Columbiahalle. Kann man mal machen. Casper haut in einem Interview mit der Intro einfach mal raus: »Four Music ist ein gewaltfreieres Umfeld«. Na, logisch. Sein Debüt »XOXO« macht Platz 1 der Vorbesteller-Charts bei Amazon klar: Riesensensation. Even riesigere Sensation: Das Album geht auch im richtigen Leben auf die 1. Ausverkaufte Tournee, Zusatztermine, Medienhype – das ganze Tamtam. Tomte-Frontmann Thees Uhlmann meint: »Das ist ein Album, das bleibt«, und freut sich über ein Feature darauf. Die Juice hebt Casper auf ihr Cover – obwohl, gerade weil oder völlig unabhängig davon, dass das Album Gold geht. Die Single »Stay« von Hurts landet auf dem »Kokowääh«-Soundtrack und ist seitdem untrennbar mit der Schlussszene des Til-Schweiger-Streifens verknüpft. »Reflektor Falke« ist keine Sicherheitsmaßnahme für Fahrräder, sondern selbstverständlich Thomas Ds legendäres Album von 2001, das zehn Jahre nach Erstveröffentlichung neu aufgelegt wird. Klingt ganz anders und nach wie vor geil. Firefox AK hatte den Namen vor dem Browser, macht aber lieber mit »Color The Trees« auf sich aufmerksam. In die Herzen und das Vorprogramm von Hurts hat sie sich nämlich auch so gespielt.
2010
Richtig gutes Jahr
»Wonderful Life« von Hurts geht um die Welt und wird in gefühlten Nullkommanix von einer Indie-Affäre in verrauchten Clubs zu einer ausgewachsenen Beziehung mit gut beleuchteten Showbühnen. Im Oktober gibt Casper Four Music ein ziemlich wichtiges Autogramm. Der am heißesten diskutierte Newcomer des Jahres ist Marteria. Sein Album »Zum Glück in die Zukunft« macht beileibe nicht nur die Juice auf sich aufmerksam, landet aber bei dem Szene-Medium direkt auf dem Cover. Flo Mega verursacht durch das Cover des Peter Fox-Tracks »Steine« aus dem Radio Fritz-Adventskalender ganz schön Wirbel – und der legt sich auch beim Hören seiner ersten Veröffentlichung, der »Filmriss«-EP, überhaupt nicht. Clueso nimmt ein Album zusammen mit der Stüba-Philharmonie auf, einem Jugendorchester aus Thüringen. Laura López Castro veröffentlicht ihr extrem gefühlvolles »Optativo«, das von Interviews mit Einwanderern an der spanischen Küste inspiriert wurde. Dendemann ist total »Vom Vintage verweht« und bringt die guten alten 80er mit breiter Brust und ohne Ende Style zurück in die Dorfdiskothek.
2009
Da geht einiges
Four Music hat endlich eine Facebook-Seite. Herzlichen Glückwunsch! Dafür verlässt der langjährige Boss Fitz Braum die Firma, um sich mal anderen Wind um die Musiknase wehen zu lassen. Mark Löscher übernimmt das Ruder und hat richtig Bock auf Kreuzfahrt. Das neueste Signing: Dennis Lisk. Der Beginner-MC ist ja gar kein Anfänger und findet sich auf Solopfaden natürlich bestens zurecht. Der Mai macht Four Music einen Account bei Twitter – 140 Zeichen für sehr viel mehr Halleluja! Gemeinsam mit dem Münchner Label Columbia tauft man die neue Dachmarke Columbia/Four Music. Ein Name ohne viel Alarm, es geht schließlich um die Künstler:innen. Clueso ist nach wie vor auf der »Gewinner«-Seite der Charts: Das schreit nach einem Livealbum und nennt sich konsequent »So sehr dabei Live«. Max Herre erfindet sich musikalisch verdammt neu und beschert den Top 10 der Charts »Ein geschenkter Tag«. Miss Platnum kommt mit dem »The Sweetest Hangover« und hat danach auch hervorragende Gründe dafür.
2008
Was so am Start war
Das Clueso Album »So sehr dabei« geht durch die Decke. Kein Wunder bei einer ersten Single wie »Keinen Zentimeter« und einem genauso starken Track als letzte Single. Clueso ist ein »Gewinner«. Und sonst? Ein Blumentopf allein im Haus: Roger traut sich auch solo was zu und macht die Sache direkt mit dem Albumtitel klar: »Alles Roger«. Gentleman feat. Sizzla – da ist ordentlich Druck drauf. Four glaubt, wie immer, an junge deutschsprachige Talente: Nach dem Signing eines gewissen Marten Laciny, erscheint mit »Zu zweit allein« Marsimotos erstes Album bei Four Music und macht sich eine ganze Menge Freunde. Auch in der High Society. Die unerschrockene Nneka rüttelt Europa mit ihrem Album »No Longer At Ease« und der Mega-Single »Heartbeat« über Nacht auf und Amerika checkt irgendwann auch, wo der Hammer hängt. Herr Letterman hat Glück, dass sie noch Zeit für seine Late Night Show hat. »Abersowasvonlive« ist Dendemanns Live-Album und sowasvon dermaßen alles, was der Name schon sagt. Großes Kino beim MDR in Dresden: »Soul Symphony« ist das Gipfeltreffen internationaler Soulgrößen mitten in Deutschland. Bilal, Tweet und Dwele performen Soulperlen aus Goldkehlen zusammen mit Joy Denalane. Absouluter Hammer – gibt’s zum Glück auf DVD.
2007
In die Offensive
2007 nimmt Four Music einige neue Künstler:innen unter Vertrag. Einer davon heißt Jason Rowe, der im Februar sein Debütalbum »Love Life« veröffentlicht. Eineinhalb Jahre nach ihrem Debütalbum »Stolen Horse« meldet sich das Kreuzberger Quartett Gods of Blitz zurück. Im März erscheint das zweite Album »Reporting A Mirage«. Indra Afia ist eine weitere neue Four-Künstlerin. Ihr Debütalbum »sein« erscheint im März. Welcome to Four Music, Miss Platnum! Am 25.05. erscheint ihr von Kritiker:innen und Fans hochgelobtes Debütalbum »Chefa« mit Singles wie »Give Me The Food«, »Come Marry Me« (feat. Pete Fox!) und »Mercedes Benz«. Nach den Alben von Max Herre, Joy Denalane und Laura López Castro veröffentlicht Nesola/Four Music das Debütalbum »Translations« des Produzenten Samon Kawamura. Nach Tiefschwarz, Freeform Five und DJ Hell wird im Mai die vierte Ausgabe des Fine.-Samplers »Misch Masch« veröffentlicht. »Mach et einfach« – so haben Icke & Er ihr Debütalbum genannt. Richtig geil! Am 03. Februar spielt Clueso gemeinsam mit seiner Band und mit der 70-köpfigen Stüba-Philharmonie im Berliner Postbahnhof einen denkwürdiges Konzert, das glücklicherweise aufgezeichnet wird. Im Juni erscheint das Ergebnis: Die »Weit weg live«-DVD! Im Sommer 2007 geht Herbert Grönemeyer, der erfolgreichste Songwriter Deutschlands, auf Tour. Auf Wunsch von Herbert selbst kommt Clueso mit seiner Band als Support-Act mit.
Im März 2007 lässt Four Music die Bombe platzen: Freundeskreis melden sich zurück. Nach einer siebenjährigen Bühnenabstinenz kehren Max Herre, Don Philippe und DJ Friction für einige »FK 10«-Shows zurück. Zum ersten Mal spielen Freundeskreis die »FK10-Show« beim zehnjährigen Jubiläum des Splash-Festivals. Wenig später erscheint das Album »FK10« mit bekannten Hits, allen FK-Videos, ausführlichem Interview und zwei brandneuen Songs. Nach sieben Jahren melden sich auch die Spezializtz (Dean Dawson & Harris) zurück. Das dritte Album der G.B.Z.-Triologie erscheint auf Four Music. Four signt auch die Sedoussa-Sängerin Celina als Solokünstlerin und veröffentlicht ihr Album »Das Original«. Im August ist es endlich wieder soweit: Deutschlands größter Reggae-Star Gentleman releast sein viertes Studioalbum »Another Intensity«. Nach dem Kollaborationsalbum von Laura López Castro und Don Philippe (»Laura López Castro y Don Philippe inventan el ser feliz«) erscheint auch das Debütalbum des neugesignten Künstlers Rafael Weber sowie der Soundtrack zum X-Verleih-Film »Leroy«, das unter der musikalischen Leitung von Denyo mit Acts wie Clueso, Afrob, Harris, Jan Delay, Seeed und Lisi entstanden ist. Seit Jahren begleitet die aus Leipzig und Berlin stammende The Far East Band den Four Music-Barden Gentleman weltweit auf seinen Konzerten. Im Oktober erscheint ihr Debütalbum »Tough Enough« mit Gästen wie etwa Gentleman, Fettes Brot, Moneybrother, Eased von Seeed, Suzie von Klee und D-Flame.
Im März 2007 lässt Four Music die Bombe platzen: Freundeskreis melden sich zurück. Nach einer siebenjährigen Bühnenabstinenz kehren Max Herre, Don Philippe und DJ Friction für einige »FK 10«-Shows zurück. Zum ersten Mal spielen Freundeskreis die »FK10-Show« beim zehnjährigen Jubiläum des Splash-Festivals. Wenig später erscheint das Album »FK10« mit bekannten Hits, allen FK-Videos, ausführlichem Interview und zwei brandneuen Songs. Nach sieben Jahren melden sich auch die Spezializtz (Dean Dawson & Harris) zurück. Das dritte Album der G.B.Z.-Triologie erscheint auf Four Music. Four signt auch die Sedoussa-Sängerin Celina als Solokünstlerin und veröffentlicht ihr Album »Das Original«. Im August ist es endlich wieder soweit: Deutschlands größter Reggae-Star Gentleman releast sein viertes Studioalbum »Another Intensity«. Nach dem Kollaborationsalbum von Laura López Castro und Don Philippe (»Laura López Castro y Don Philippe inventan el ser feliz«) erscheint auch das Debütalbum des neugesignten Künstlers Rafael Weber sowie der Soundtrack zum X-Verleih-Film »Leroy«, das unter der musikalischen Leitung von Denyo mit Acts wie Clueso, Afrob, Harris, Jan Delay, Seeed und Lisi entstanden ist. Seit Jahren begleitet die aus Leipzig und Berlin stammende The Far East Band den Four Music-Barden Gentleman weltweit auf seinen Konzerten. Im Oktober erscheint ihr Debütalbum »Tough Enough« mit Gästen wie etwa Gentleman, Fettes Brot, Moneybrother, Eased von Seeed, Suzie von Klee und D-Flame.
2006
Zehn Jahre Four Music
Laura López Castro veröffentlicht als erste Künstlerin auf dem von Max Herre neu gegründeten Label Nesola ihr von Fans wie Kritiker:innen hoch gelobtes Album »Mi libro abierto«. Es folgen die Alben von Annika Line Trost, ihres Zeichen eine Hälfte der legendären Cobra Killer (»Trust me«) sowie des französischen Electro-Pop-Duos One-Two (»Love again«). Zwei Jahre hat man von Clueso nichts mehr gehört, bis im Mai sein dritter Longplayer »Weit weg« erscheint. Laut Singleauskopplung möchte er nach »Chicago«, das Album geht jedoch direkt auf Platz 12 der Charts. Der Kanadier Mocky lebt mittlerweile in Berlin und veröffentlicht im Mai »Navy Brown Blues«. Riesending. Auch das zweite Album des Hamburger Trios TempEau erscheint. Mit ihrer ersten Single »Schöner Tag« nehmen sie erfolgreich am 2. Bundesvision Song Contest teil. Im Mai 2006 gibt Four Music-Geschäftsführer Fitz Braum die Gründung eines neuen Labels bekannt: BPX1992. Als erster Künstler bringt Bela B. sein Soloalbum »Bingo« heraus und landet direkt auf Platz 2 der Albumcharts. HipHop kommt auch im Jahr 2006 nicht zu kurz: Den Anfang macht die neue Four Music-Künstlerin Lisi mit »Eine wie Keine«. Label-Neuzugang Mariannenplatz veröffentlichen im Juli ihr neues Album »Besser als« und überzeugen als Support-Act auf der Mia.-Tour.
Das an Four Music angedockte Label TNT veröffentlicht im August 2006 das neue Album »Love Pollution« von Snax und erfreut die Electro-Fans Deutschlands. Vier Jahre nach ihrem grandiosen Debütalbum veröffentlicht Joy Denalane ihr lang erwartetes Album »Born & Raised«. Dieses mal komplett auf Englisch. Der September 2006 steht ganz im Zeichen deutschen HipHops. Gleich zwei der größten deutschen HipHop-Acts melden sich zurück: Dendemann veröffentlicht sein Soloalbum »Die Pfütze des Eisbergs« auf Yo Mama und eine Woche später folgt das mittlerweile fünfte Studioalbum von Blumentopf »Musikmaschine«. Im WM-Jahr überzeugen Blumentopf das breite Publikum: Mit ihren WM-Raportagen für die ARD können sie einem breiten Publikum ihr künstlerisches Können beweisen. »Richtig geil«, genau wie das HipHop-Duo »Icke & Er« aus Berlin-Spandau. Mit »Richtig geil« haben sie über MySpace einen Hit gelandet. Richtig geil, wie gesagt. Eine Sensation für das junge Label BPX1992: Altmeister Lee Hazlewood veröffentlicht sein neuestes Album »Cake Or Death« auf BPX1992. Nach Tiefschwarz und FreeForm Five konnte der Großmeister himself für die Fine.-Labelcompilation-Reihe »Misch Masch« gewonnen werden. Im Dezember 2006 feiert Four Music sein zehnjähriges Bestehen. ZEHN JAHRE! Großartig.
Das an Four Music angedockte Label TNT veröffentlicht im August 2006 das neue Album »Love Pollution« von Snax und erfreut die Electro-Fans Deutschlands. Vier Jahre nach ihrem grandiosen Debütalbum veröffentlicht Joy Denalane ihr lang erwartetes Album »Born & Raised«. Dieses mal komplett auf Englisch. Der September 2006 steht ganz im Zeichen deutschen HipHops. Gleich zwei der größten deutschen HipHop-Acts melden sich zurück: Dendemann veröffentlicht sein Soloalbum »Die Pfütze des Eisbergs« auf Yo Mama und eine Woche später folgt das mittlerweile fünfte Studioalbum von Blumentopf »Musikmaschine«. Im WM-Jahr überzeugen Blumentopf das breite Publikum: Mit ihren WM-Raportagen für die ARD können sie einem breiten Publikum ihr künstlerisches Können beweisen. »Richtig geil«, genau wie das HipHop-Duo »Icke & Er« aus Berlin-Spandau. Mit »Richtig geil« haben sie über MySpace einen Hit gelandet. Richtig geil, wie gesagt. Eine Sensation für das junge Label BPX1992: Altmeister Lee Hazlewood veröffentlicht sein neuestes Album »Cake Or Death« auf BPX1992. Nach Tiefschwarz und FreeForm Five konnte der Großmeister himself für die Fine.-Labelcompilation-Reihe »Misch Masch« gewonnen werden. Im Dezember 2006 feiert Four Music sein zehnjähriges Bestehen. ZEHN JAHRE! Großartig.
2005
Neue Gesichter, bekannte Gesichter
Zum Jahresbeginn erscheint das selbstbetitelte Album von TempEau. Danach darf Afrob mit seinem »Hammer«-Album ran. Yo Mama-Künstler Patrice legt mit seinem dritten Album »Nile«, das sofort auf Platz 4 der Albumcharts einsteigt. Die dazugehörige Tour ist überall restlos ausverkauft. Im Sommer spielt Patrice auf nahezu jeder Festivalbühne Europas. Der Schweizer Robi Insinna ist unter dem Namen Headman in der Clubszene bereits ein Begriff. Bei Fine./Four Music veröffentlicht er im April unter seinem zweiten Namen Manhead das gleichnamige Album. Beim diesjährigen Echo räumt Four Music zumindest ein bisschen ab: Die Fantastischen Vier für »HipHop/R&B national« und Gentleman für »Bester Künstler national«. Die gleiche Auszeichnung bekommt der Kölner auch beim Comet sowie der 1Live-Krone. Eine Platinauszeichnung für »Confidence« gibt es obendrauf. Genauso wie für Die Fantastischen Vier und ihr »Viel«. Mit ihrem Album »Eat Books« erobern die Stuttgarter Tiefschwarz die weltweite Clubszene. Fetsum ist auch aus Stuttgart und in der deutschen HipHop-Szene kein Unbekannter. Der Sänger hat schon so manchen Hit (z.B. »Stress« von Massive Töne) mit seiner Stimme bereichert. Im August veröffentlicht Fetsum seine erste EP »Meine Musik« auf Yo Mama. Nneka ist neben Fetsum ein weiterer neuer Act von Yo Mama. Die in Hamburg lebende Nigerianerin überzeugt mit ihrem im September veröffentlichten Debütalbum »Victim Of Truth«. Im August 2005 gibt Four Music den Verkauf von 50 Prozent der Anteile an Sony BMG bekannt. Das Kreuzberger Quartett Gods of Blitz ist ein weiterer Neuzugang bei Four Music. Mit ihrem Album »Stolen Horse« sorgen die vier für viel Aufsehen. Nach Tiefschwarz sind Freeform Five die zweite Band, die das Album »Misch Masch« der gleichnamigen Label-Reihe veröffentlichen darf. Doch sie releasen im Jahr 2005 noch ein weiteres Album: Das langerwartete Debüt der Band: »Strangest Things«. Im Herbst sind Die Fantastischen Vier auf ihrer bisher größten Hallentournee. Auf der Tour wird das Konzert in der Hamburger AOL-Arena aufgezeichnet und als Doppel-Live-DVD »Die Fantastischen Vier – VIEL live« veröffentlicht. Am 11.11. erscheint »Best Of 1990 – 2005« der Fantastischen Vier. Das erste Best-Of-Album nach 15 Jahren Bandgeschichte. Neben den bekannten Hits enthält die Special-Edition eine Kassette mit den allerersten Fanta 4-Demosongs.
2004
Nummer 1-Alben
Im Frühjahr 2004 gründet Four Music in London das Sub-Label Fine., auf dem alle Dance-Themen in UK, Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Spanien, Frankreich, USA und Kanada veröffentlicht werden. Auch Yo Mama macht in Sub-Label. Ihre Tochter heißt Kiddo. Mit der ersten Veröffentlichung sorgt das junge Label für viel Aufsehen. The Black Cherries veröffentlichen am 12. Januar das gleichnamige Debütalbum. Nach seinen beiden Alben »Science Friction« und »Friction« und der »Funky Beat«-EP veröffentlicht DJ Friction im März sein drittes Album »Soul Sonic«. Zinoba sind ein neues Signing von Four Music. Und endlich hat Four auch eine Rockband unter Vertrag. »Seid ihr bereit für Das Bo?« fragt Das Bo Ende 2003. Türlich, türlich, sicher, Digger! Das dazugehörige Solo-Album des Fünf Sterne Deluxe-MCs heißt »Best Of III Alleine«. Im Sommer 2004 ändert Four Music den Deal mit Sony Music von einem Label-Deal in einen Vertriebsdeal. Der Schritt zum reinen Indie-Label ist getan. Das neu gegründete Sub-Label Fine. veröffentlicht am 14. Juni das Album »Are + Be« des in Berlin wohnenden Kanadiers Mocky. Die Vinylsingle »Micky Mouse Mutherf*****s« erreicht Kultstatus. Endlich erscheint auch das zweite Album des Erfurter Künstlers Clueso. Es heißt und ist »Gute Musik«. Neben Zinoba und Sedoussa ist Franky Kubrick ein weiteres neues Signing bei Four Music. Das Debütalbum des gebürtigen Sauerländers heißt »Rücken zur Wand«.
Nach zwei gefeierten Alben verschwand die Hamburger Neo-Crew Fünf Sterne Deluxe 2001 plötzlich im Untergrund. Nichts mehr war zu hören von der Deutschen Nationalmannschaft des HipHop. Und dann kommt im Juli einfach so die EP »Wir sind im Haus«. Für das Jahr 2005 kündigen Das Bo, Tobi Tob und Marcnesium aka Fünf Sterne Deluxe ein neues Studio-Album an. »Sedoussa« von der Band Sedoussa avanciert zum Überraschungsalbum der hiesigen Soul/R&B-Szene. Und dann ist da noch das Reimemonster Ferris MC. Als einzigem deutschen MC gelingt es dem selbst ernannten »weißen Hai« der Rap-Bundesliga, im Abstand von nicht mal einem Jahr zwei Alben abzuliefern. Sein viertes Einzelkind heißt so wie er: »Ferris MC«. Mit seiner ersten Singleauskopplung »Superior« schafft Gentleman die bisher höchste Single-Chartposition seiner Karriere. Kurz darauf erscheint das dritte Studioalbum »Confidence«. Das Album steigt auf Platz 1 in die Albumcharts ein und hält sich zwei Wochen an der Chartspitze. Gentleman ist somit der erste Künstler der mit einem Roots-Reggae-Album Platz 1 der Albumcharts erreicht.
Im Herbst 2004 schließt Four Music einen Vertriebsdeal mit Universal ab. Ab dem 01. Januar 2005 werden alle Four Music-Veröffentlichungen im Vertrieb von Universal erscheinen. Nachdem bereits The Black Cherries für einen furiosen Auftakt für das Yo Mama-Sublabel Kiddo gesorgt haben, legt Finkenauer noch mal einen nach. Pascal Finkenauer, die eine Hälfte von The Black Cherries, veröffentlicht die EP »Wir schreiben die Gedichte neu« sowie sein Debütalbum »Finkenauer«. Zeitgleich löst Max Herre seinen FK-Allstars Kollegen Gentleman von Platz 1 der Albumcharts ab. Innerhalb von drei Wochen gelingt zwei Four Music-Künstler der Sprung auf Platz 1 der Albumcharts. Kann man gerne mal so machen. Was man noch machen kann? »TROY«. Die Single der Fantastischen Vier ist mit 1.000 Einsätzen pro Woche wohl die erfolgreichste Radio-Single der Band. Das dazugehörige Video wird mit dem Comet in der Kategorie »Bestes Video national« ausgezeichnet. Am 28. September wird der offizielle Popkomm-Eröffnungsabend von Four Music ausgerichtet. Bands wie Die Fantastischen Vier, Max Herre, Gentleman, Ferris MC und Clueso spielen auf dem allerersten Fourabend.
Nach zwei gefeierten Alben verschwand die Hamburger Neo-Crew Fünf Sterne Deluxe 2001 plötzlich im Untergrund. Nichts mehr war zu hören von der Deutschen Nationalmannschaft des HipHop. Und dann kommt im Juli einfach so die EP »Wir sind im Haus«. Für das Jahr 2005 kündigen Das Bo, Tobi Tob und Marcnesium aka Fünf Sterne Deluxe ein neues Studio-Album an. »Sedoussa« von der Band Sedoussa avanciert zum Überraschungsalbum der hiesigen Soul/R&B-Szene. Und dann ist da noch das Reimemonster Ferris MC. Als einzigem deutschen MC gelingt es dem selbst ernannten »weißen Hai« der Rap-Bundesliga, im Abstand von nicht mal einem Jahr zwei Alben abzuliefern. Sein viertes Einzelkind heißt so wie er: »Ferris MC«. Mit seiner ersten Singleauskopplung »Superior« schafft Gentleman die bisher höchste Single-Chartposition seiner Karriere. Kurz darauf erscheint das dritte Studioalbum »Confidence«. Das Album steigt auf Platz 1 in die Albumcharts ein und hält sich zwei Wochen an der Chartspitze. Gentleman ist somit der erste Künstler der mit einem Roots-Reggae-Album Platz 1 der Albumcharts erreicht.
Im Herbst 2004 schließt Four Music einen Vertriebsdeal mit Universal ab. Ab dem 01. Januar 2005 werden alle Four Music-Veröffentlichungen im Vertrieb von Universal erscheinen. Nachdem bereits The Black Cherries für einen furiosen Auftakt für das Yo Mama-Sublabel Kiddo gesorgt haben, legt Finkenauer noch mal einen nach. Pascal Finkenauer, die eine Hälfte von The Black Cherries, veröffentlicht die EP »Wir schreiben die Gedichte neu« sowie sein Debütalbum »Finkenauer«. Zeitgleich löst Max Herre seinen FK-Allstars Kollegen Gentleman von Platz 1 der Albumcharts ab. Innerhalb von drei Wochen gelingt zwei Four Music-Künstler der Sprung auf Platz 1 der Albumcharts. Kann man gerne mal so machen. Was man noch machen kann? »TROY«. Die Single der Fantastischen Vier ist mit 1.000 Einsätzen pro Woche wohl die erfolgreichste Radio-Single der Band. Das dazugehörige Video wird mit dem Comet in der Kategorie »Bestes Video national« ausgezeichnet. Am 28. September wird der offizielle Popkomm-Eröffnungsabend von Four Music ausgerichtet. Bands wie Die Fantastischen Vier, Max Herre, Gentleman, Ferris MC und Clueso spielen auf dem allerersten Fourabend.
2003
Ein Echo für Four
2003 gehen die Erfolgsgeschichten von Gentleman und Joy Denalane weiter. Gentlemen beschert Four Music einen Echo. Außerdem veröffentlicht er seine »Runaway«-EP. Joy Denalane geht im März auf die »Joy Denalane Quartett Acoustic Tour 2003«. Die dritte Tour innerhalb von neun Monaten wird natürlich ein voller Erfolg. Ab dem 02. Juni kooperiert Four Music auf den Ebenen Promotion, Herstellung, Legal & Business Affairs und Vinyl-Vertrieb mit Yo Mama. Das erfolgreiche Hamburger Label hat Fünf Sterne Deluxe, Das Bo, Patrice, Ferris MC, Eins Zwo und Dendemann unter Vertrag. Im Frühjahr nimmt Gentleman sein Live-Album beim Kölner Konzert im Rahmen der »Runaway«-Tour auf. Das Doppel-Live-Album, die dreifach Vinyl und die DVD erscheinen schließlich im September. »Gentleman & The Far East Band – Live« entert Platz 15 der Charts. Auch die Fantastischen Vier sind wieder auf Tour. Drei Jahre ist es her, seit Die Fantastischen Vier das legendäre MTV Unplugged in der Balver Höhle spielten. Gemeinsam mit 17 Musikern gehen Smudo, Thomas D, Michi Beck und And.Ypsilon auf die »MTV Unplugged – Tour«. Die Tour ist ein Triumphzug der Stuttgarter Band. Alle Shows sind ausverkauft und das MTV Unplugged-Album steigt nach drei Jahren wieder in die Charts ein (bis auf Platz 58!) und geht Platin. Nach »4 Gewinnt« und »Lauschgift« ist »MTV Unplugged« das dritte Album, das dies schafft. Die dazugehörige DVD wird über 25.000 Mal verkauft und erreicht damit Gold.
Auch Blumentopf feiern Erfolge. Ihr viertes Studioalbum »Gern geschehen« wird das bisher erfolgreichste Blumentopf-Album. Aufgrund der sehr guten Zusammenarbeit zwischen Silly Walks und Patrice kommen die Künstler zu dem Entschluss, eine gemeinsame EP aufzunehmen. Aus einer gewöhnlichen EP wird eine 10-Track-EP. »Silly Walks meets Patrice« erscheint im September und steigt in die Charts – somit sind Silly Walks das erste Soundsystem, das den Sprung in die Charts schafft. Die erste Veröffentlichung von Yo Mama in Kooperation mit Four Music wird Ferris MCs »Audiobiographie«. Die erste Single »Zur Erinnerung« entpuppt sich als Hit und steigt sofort auf Platz 23 in die Single-Charts. Ferris geht auf Solo-Tour und darf im Dezember als Support-Act mit Busta Rhymes touren. Im November veröffentlicht das Fanta 4-Mastermind And.Ypsilon sein erstes Solo-Album »Y-Files«. Der Eins Zwo-MC Dendemann meldet sich mit seiner 6-Track-EP »DasSchweigenDilemma« zurück. Kurz vor Weihnachten kann sich Four Music noch ein besonderes Geschenk machen: Das Album »Journey To Jah« von Gentleman verkauft sich über 150.000 Mal und wird mit Gold ausgezeichnet. Goldene Weihnachten quasi.
Auch Blumentopf feiern Erfolge. Ihr viertes Studioalbum »Gern geschehen« wird das bisher erfolgreichste Blumentopf-Album. Aufgrund der sehr guten Zusammenarbeit zwischen Silly Walks und Patrice kommen die Künstler zu dem Entschluss, eine gemeinsame EP aufzunehmen. Aus einer gewöhnlichen EP wird eine 10-Track-EP. »Silly Walks meets Patrice« erscheint im September und steigt in die Charts – somit sind Silly Walks das erste Soundsystem, das den Sprung in die Charts schafft. Die erste Veröffentlichung von Yo Mama in Kooperation mit Four Music wird Ferris MCs »Audiobiographie«. Die erste Single »Zur Erinnerung« entpuppt sich als Hit und steigt sofort auf Platz 23 in die Single-Charts. Ferris geht auf Solo-Tour und darf im Dezember als Support-Act mit Busta Rhymes touren. Im November veröffentlicht das Fanta 4-Mastermind And.Ypsilon sein erstes Solo-Album »Y-Files«. Der Eins Zwo-MC Dendemann meldet sich mit seiner 6-Track-EP »DasSchweigenDilemma« zurück. Kurz vor Weihnachten kann sich Four Music noch ein besonderes Geschenk machen: Das Album »Journey To Jah« von Gentleman verkauft sich über 150.000 Mal und wird mit Gold ausgezeichnet. Goldene Weihnachten quasi.
2002
Umzug nach Berlin
Im März 2002 veröffentlicht Four Music den zweiten Teil des eigenen Samplers »Four Elements«. Auf dem Doppelalbum befinden sich neben den üblichen Verdächtigen auch neue Namen wie Silly Walks Movement, Joy Denalane, Y-Files und Manumatei. DJ Friction veröffentlicht sein zweites Solo-Album und im März darf auch endlich wieder Gentleman ran. Sein Roots-Reggae-Album »Journey To Jah« verkauft sich über 135.000 Mal. Joy Denalane, bekannt durch den Freundeskreis-Hit »Mit Dir«, offeriert kurz darauf ihr Debütalbum »Mamani«. Auch Tiefschwarz sind fleißig, ihr Album »RAL 9005« erscheint auf Classic in UK. Auf das Album gibt es in ganz England massives Medienfeedback. Im Juli geht das MTV HipHop Open in die dritte Runde. Das Festival ist mit 13.000 Besucher:innen und internationalen Künstler:innen wie Afu-Ra, Pharoahe Monch und Planet Asia sowie nationalen Künstlern wie Samy Deluxe, Gentleman, Seeed, Blumentopf und Massive Töne restlos ausverkauft. Die einen machen HipHop, die andere eher Rock. Thomas D zum Beispiel. Das Video seiner neuen Band Son Goku zur Single »Alle für jeden« ist auf den Musikkanälen nicht mehr wegzudenken. Das Album »Crashkurs« steigt auf Platz 15 der Charts. Im August wird das gleichnamige Debütalbum von Manumatei, der beiden Brüder Manu und Matei, veröffentlicht. Mitte August zieht Four Music in die Hauptstadt. Neben dem Hauptsitz in Berlin gibt es weiterhin das Promotion-Außenbüro in Köln. Der eigene Vinylvertrieb bleibt in Stuttgart. Derweil veröffentlichen die Turntablerocker ihr zweites Album »Smile«. Silly Walks Movement sind schon seit zehn Jahren in der Reggae-Szene aktiv, doch erst im Oktober 2002 veröffentlicht das Hamburger Soundsystem ihr gleichnamiges Debütalbum.
2001
Vollgas
Im Jahr 2001 ist die Anzahl an Four Music-Releases so groß wie noch nie. Den Anfang machen die Turntablerocker (Michi Beck & DJ Thomilla) mit »Classic«. Am 30. April erscheint das Debütalbum des neuen Four Music-Künstlers Clueso. Sein Album »Text und Ton« wird von den Kritiker:innen sehr gelobt, derweil überzeugt Clueso live auf sämtlichen deutschen Bühnen die Fans von seinem Können. Kurz darauf präsentiert Thomas D aka Reflektor Falke »Lektionen in Demut«. Das Konzept-Album steigt in den Charts auf Platz 3 ein und hält sich mehrere Wochen in den Top 10. Auch Afrob meldet sich mit seinem zweiten Album »Made in Germany« zurück. Nach dem Erfolg des HipHop Open im Jahre 2000 war klar, dass es 2001 eine Fortsetzung des Festivals in Stuttgart geben wird. Am 30.06. kommen ca. 13.000 Fans ins Kicker´s Stadion, um die Stars des deutschen HipHops zu feiern – Samy Deluxe, Afrob, Jan Delay, Massive Töne, Seeed, Gentleman und Blumentopf geben sich die Mikros in die Hand. Bereits im Frühjahr macht Four Music mit dem »Classic«-Album der Turntablerocker den ersten Schritt Richtung Dance-Musik. Im Juli folgt der zweite Schritt: Das Album von Phono »Lovetorpedo« wird veröffentlicht. Der nächste Schritt ins Dance-Gefilde macht Four mit der Veröffentlichung des Debütalbums »RAL 9005« der Stuttgarter House-DJs Tiefschwarz. Was noch? M.A.R.S. steht für Moderne Anstalt Rigoroser Spakker und diese haben das wunderschöne Doppelalbum »Mars Musik« aufgenommen. Mit ihrer Musik bescheren die MARSianer (neun freundliche Krieger, die alle zusammen auf einem Hof in der Eifel wohnen) die Welt mit entspanntem Sound. Im Oktober erscheint das dritte Album von Blumentopf. Four Music hat neue Künstler gesigned: das Hamburger Reggae-Soundsystem Silly Walks sowie der alte Bekannte DJ Friction, Produzent und DJ von Freundeskreis.
2000
Neue Stars
Die Single »Liebesbrief« von Thomas D wird der erste Four Music-Hit im neuen Jahrtausend (Charts-Platz 6), die Lemonbabies bringen pünktlich zum Valentinstag ihr zweites Four Music-Album »Now + Forever« auf den Markt. Mit der Doppel-Live-CD »En Directo«, aufgenommen bei der Winter-Tour Ende 1999, dokumentiert Freundeskreis das FK Allstars Projekt, zu dem neben der FK-Stammbesetzung auch Gentleman, Afrob, Sékou, Joy Denalane und Brooke Russell zählen. Als Kooperation von Four Music, Four Artists, Kopfnicker Rec. und 0711 Booking steigt im Juli das Mega-Open Air Festival HipHop Open u.a. mit FK Allstars, Absolute Beginner, Massive Töne, Fünf Sterne Deluxe und knapp 13.000 Besucher:innen auf dem Stuttgarter Pragsattel. Ende Oktober stehen zwei bedeutende Four Music-Veröffentlichungen an: Zum einen das neue The Pharcyde-Album »Plain Rap«, zum anderen der erste Release der Fantastischen Vier auf Four Music – für MTV nehmen die Fantas die erste in Deutschland produzierte Unplugged-Session auf.
1999
Das Four-Jahr
Das Jahr für Four Music: Innerhalb weniger Wochen veröffentlicht das Label die allesamt sehr erfolgreichen Alben von Afrob, Freundeskreis, Gentleman und Blumentopf. Ein wahrer HipHop-Sturm bricht über das Land herein, denn auch die Labelpräsidenten Fanta 4 feiern mit ihrem neuen Album »4:99«, das direkt von Sony veröffentlicht wird, großen Erfolg. Das Album steigt direkt auf Platz 1 der deutschen Albumcharts ein. Zeitgleich stürmt Freundeskreis mit seinem zweiten Album »Esperanto« den dritten Platz. Ende des Jahres wird der moderne Klassiker als erstes Four Music-Album mit Gold ausgezeichnet. Auch Afrobs Debüt »Rolle mit HipHop« schlägt in der Szene ein. Zusammen mit dem begnadeten Kölner Sänger Gentleman wagt sich das Label in Richtung Dancehall/Reggae, was mit massiver Chartpräsenz belohnt wird. Die amerikanische HipHop-Crew The Pharcyde wird als erstes »internationales« Signing für Europa lizensiert. Die erste Four Music-Compilation »Four Elements« (in Kooperation mit VIVA II), die auf CD, MD (RIP), DVD und Vinyl erhältlich ist, versammelt alle Four Music-Acts von Freundeskreis über Blumentopf bis The Pharcyde und Freunde wie Die Fantastischen Vier und DJ Thomilla. Zum Weltaidstag am 01. Dezember findet zum zweiten mal das Benefiz-Festival »Beats 4 Life« in Köln statt. Die Veranstaltung, bei der etwa Die Fantastischen Vier, Freundeskreis, Afrob, Gentleman, Blumentopf und DJ Thomilla auftreten, ist wieder ein voller Erfolg – ein Scheck über 130.000 DM wird an Lebenshaus Netzwerk AIDS Köln e.V. überreicht.
1998
Soloalben und Goldschallplatten
Im Frühjahr erscheint das vielbeachtete erste Soloalbum von Hausmarke: »Weltweit«. Hochkarätige Gäste – zum Beispiel Wyclef Jean von den Fugees oder Yvette Michele – und eine extrem clubfähige Produktion lassen das Album schnell zum Renner werden. Mit den Singleauskopplungen »Mädchen Nr. 1«, »Turntablerocker« und »Für immer« wird Hausmarke zu einem der meistgespielten Artists in Radio und TV in diesem Jahr. Mittlerweile erhöht sich die Anzahl der Four-Bands: Die Berliner Band Lemonbabies veröffentlicht noch im Herbst ihr neues Album »Porno«, außerdem werden Afrob und Gentleman unter Vertrag genommen. Die Popkomm in diesem Jahr gleicht einem Four Music-Event: Der offizielle Eröffnungsabend wird komplett von Four Music-Acts bestritten. Der Film »Lola rennt« stürmt die Kinos und Fanta 4-Mitglied Thomas D liefert mit Franka Potente den passenden Song: Mit »Wish« gibt es für Four Music die zweite Goldsingle. Zum Weltaidstag am 01. Dezember veranstaltet Four Music zusammen mit VIVA II und Levi´s im Kölner Palladium ein Mammutkonzert unter dem Namen »Beats 4 Life«. Der Erlös des Events, bei dem unter anderem Hausmarke, Thomas D, Blumentopf, Such A Surge, Mellowbag und viele weitere Gäste auftreten, wird einer Aids-Stiftung übergeben. Bei VIVA II gibt es eine Premiere: Zum ersten Mal in seiner Geschichte überträgt der Sender eine Veranstaltung live im TV. Der langjährige Booker der Fantastischen Vier, Alexander Richter, wird neuer Geschäftsführer der Four Artists Booking Agentur. Der TV- und Radiobereich bei Four Music wird nun auch von Four selbst bearbeitet.
1997
Großer Erfolg, kleines Label
Freundeskreis beschert Four Music den ersten großen Erfolg: Ihr Hit »A.N.N.A.« steigt bis auf Platz 6 der Singlecharts, das Debütalbum »Die Quadratur des Kreises« lässt sich monatelang nicht aus den LP-Hitlisten vertreiben und erreicht Position 12. »A.N.N.A.« wird nach über 250.000 verkauften Singles vergoldet. Es ist die erste Goldene Schallplatte für das erst ein Jahr alte Label. Wieder passend zur Popkomm wird bei Four Music expandiert: Mit der Four Artists Booking Agentur entsteht eine Einheit, die sowohl die Live-Organisation diverser Four-Künstler:innen übernimmt, als auch die Promotionaktivitäten im Print- und DJ-Bereich für das Label stellt. So ballt sich nun bei Four Music und Four Artists jegliche Hilfe und Kompetenz, die eine Band von ihrer Plattenfirma erwarten kann. Im Herbst veröffentlicht Four Music die erste Solo-LP eines Mitglieds der Fantastischen Vier: Thomas D bringt mit »Solo« ein echtes Stück musikalischer Bandbreite unter das Volk. Seine Singles »Rückenwind«, »Solo« (mit Nina Hagen), »Wish« (mit Franka Potente) und »Frisör« erreichen in den darauffolgenden Monaten allesamt nicht nur höchste Chartplatzierungen sondern auch definitiven Kultstatus.
1996
Die Anfänge
Popkomm 1996. Eine der erfolgreichsten deutschen Bands aller Zeiten gibt passend zur Musikmesse die Gründung eines eigenen Labels bekannt: Die Fantastischen Vier starten mit Four Music ein Label von Künstlern für Künstler:innen. Das Label soll sich in den nächsten Jahren als Plattform für Bands etablieren, die sich im weitesten Sinne der urbanen Musik verschrieben haben, oberstes Kriterium dabei: Groove. Vollkommen unwichtig sind Nationalität oder Sprache, bezeichnend dafür ist das erste Signing von Four Music: Sens Unik, die HipHop-Crew aus der Schweiz, die sowohl auf französisch, spanisch und englisch rappt. Die Vorzüge des jungen Unternehmens liegen auf der Hand: Durch die langjährigen Erfahrungen im und mit dem Musikbusiness verstehen und sprechen die Labelpräsidenten Smudo, Hausmarke, Thomas D und And.Ypsilon sowohl die Sprache der Vertriebs-, Promotion- und Marketingstrategen der Industrie als auch die der oft überkritischen und verunsicherten Künstler:innen. Als Bindeglied zwischen Musikschaffenden und der Industrie soll sich das »Indie-Label« dank des großen Vertriebspartners Sony Music zu einer konkreten Alternative für junge Musiker:innen entwickeln. Mit Fitz Braum (Ex-Sony, Ex-WEA/Königshaus) sichern sich die Vier das Know-how ihres langjährigen Karriere-Begleiters, der die Band einst bei Sony gesignt und so den Weg für die Fantastischen Vier in ihre fantastische Karriere geebnet hat. Als weitere Künstler:innen werden bei Four Music die folgenden Bands unter Vertrag genommen: Blumentopf aus München, die Soul-Lady Déborah (Front-Frau von Sens Unik) aus Lausanne, Freundeskreis aus dem Schoß der Stuttgarter Kolchose und die Kaiserslauterner GI-Rapper Prophets of Rage. Mit Four Publishing entsteht außerdem ein Verlag für Label-, aber auch externe Künstler:innen.