Biografie
„Meine Lieder sind für mich wie Tagebucheinträge oder vielleicht sogar Seiten in einem Fotoalbum. Wenn ich einen Song von mir höre, dann weiß ich sofort wieder, wie ich mich in dem Moment gefühlt habe und das hilft mir, die Dinge zu verarbeiten. Aber auch wenn es meine Geschichte sind, sind sie für alle da, die sich genauso fühlen.“
Geboren wird liska 2004 in Konstanz und fängt, kaum auf der Welt, an zu schreien. „Ich habe ständig gebrüllt, Tag und Nacht“, erinnert sich liska. „So lange, bis ich ständig und immer heiser war.“ Erst als sie beginnt, im von ihrer Mutter gegründeten Kinderchor zu singen, erholt sich die Stimme. Aber liska singt nicht nur, sondern schreibt auch Geschichten. Erst nur auf Blätter, dann in Mappen und schließlich ganzen Ordnern, die sich mit ihren Stories füllen. Aus denen macht sie Songs und begleitet sich auf dem Klavier. Erst mit Tutorials und dann nach Gefühl.
„Ich habe damit einfach weitergemacht und gar nicht richtig gemerkt, dass daraus echte Songs werden“, erinnert sich liska. „Aber irgendwann konnte ich aus den Gefühlen in den Geschichten auch Melodien machen.“ Ein paar Songs finden so den Weg in liskas Insta-Story und schließlich bis zu Four Music. Bei der ersten Session mit dem Multiplatin-Produzent in Düsseldorf entsteht gleich liskas erste Single mit dem Namen „snooze“.
Zu hypnotischem Jersey Trance aus bouncenden Kicks und dreamy Synths die Sängerin drückt nicht auf „snooze“ – weder allein noch nach dem ONS von letzter Nacht. Die Debütsingle der Newcomerin aus Konstanz ist ein Song darüber, sich selbst zu belügen und es am nächsten Morgen zu bereuen. Ein Wake-Up-Call, nachdem man besser nicht nochmal die Schlummertaste drückt. Kein Smalltalk, kein Zwischenstopp im Bad – einfach nur raus und vorbei.
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